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Jungbulle büxt in Benningen aus und muss erschossen werden

In Benningen sorgte ein Jungbulle dafür, dass der S-Bahn-Verkehr kurzzeitig eingestellt wurde. Foto: Frank Mächler/dpa
In Benningen sorgte ein Jungbulle dafür, dass der S-Bahn-Verkehr kurzzeitig eingestellt wurde. Foto: Frank Mächler/dpa

Benningen. Ein ausgebüxter Jungbulle hielt am Morgen in Benningen die Polizei in Trab und sorgte sogar für eine kurzfristige Einstellung des S-Bahn-Verkehrs. Wie die Polizei auf Anfrage mitteilte, sollte das Tier gegen 8.20 Uhr von seinem Stall in einen Transporter verladen werden. Dabei flüchtete er jedoch und lief zunächst im Bereich des Bahnhofs umher. Der Besitzer des Tiers verständigte darauf die Polizei, die mit drei Streifenwagen anrückte. Weil der Jungbulle auf den Bahnsteig und dann auch noch auf die Bahngleise lief, musste der S-Bahn-Verkehr ab 8.25 Uhr für knapp 30 Minuten eingestellt werden. Das Tier bewegte sich nun weiter in Richtung der Felder im Gewann Schäringshalde, so dass ab 8.50 Uhr aus Sicherheitsgründen auch der Radweg im Bereich der Schleuse Marbach gesperrt werden musste. Alle Versuche, das zunehmend aggressive Tier zu beruhigen und einzufangen, scheiterten, teilt die Polizei weiter mit. Auch eine Betäubung des Jungbullen war nach Einschätzung des zuständigen Veterinäramts nicht möglich. Ein Jäger hat das Tier daher kurz nach 9 Uhr erlegt. Ein mittlerweile verständigter Jäger musste den Jungbullen kurz nach 9 Uhr erschießen. Obwohl während der Flucht des Tiers zahlreiche Passanten in der Benninger Ortsmitte unterwegs waren und der Bahnhof aufgrund der Uhrzeit stark frequentiert war, wurde glücklicherweise niemand verletzt.