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Im Gespräch
Sie wollen Besigheims Bürgermeister werden: Drei Kandidaten messen sich bei Talkrunde

Achim Schober. Foto: LKZ (Archiv)
Achim Schober. Foto: LKZ (Archiv)
Florian Bargmann. Foto: LKZ (Archiv)
Florian Bargmann.  Foto: LKZ (Archiv)
Michael Schopf. Foto: LKZ (Archiv)
Michael Schopf. Foto: LKZ (Archiv)
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Neckar- und Enzbote veranstaltet am Dienstag, 16. Januar, eine Podiumsdiskussion mit den drei Bewerbern

Besigheim. Nach 32 Jahren endet in Besigheim die Ära Steffen Bühler – die Stadt wählt einen neuen Bürgermeister. Drei Kandidaten stehen am Sonntag, 21. Januar, zur Wahl. Unsere Zeitung diskutiert am Dienstag, 16. Januar, mit den drei Bewerbern.

Der bisherige Besigheimer Bürgermeister Steffen Bühler hat das Pensionsalter erreicht und tritt deshalb nicht mehr zur Wahl an. Um seine Nachfolge bewerben sich Achim Schober (34), Besigheimer, Jurist und CDU-Mitglied, Florian Bargmann (40), parteilos und ebenfalls Jurist aus Tamm, sowie Michael Schopf (60), Gastwirt aus Besigheim.

Talkrunde in der Stadthalle Alte Kelter

Alle drei stellen sich am Dienstag, 16. Januar, um 19 Uhr bei einer Talkrunde unserer Zeitung in der Stadthalle Alte Kelter den Fragen von Stephan Wolf, stellvertretender Chefredakteur und Ressortleiter Kreisredaktion und Neckar-und Enzboten.

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Seit klar ist, dass Steffen Bühler nach 32 Jahren Amtszeit nicht mehr antreten, sondern in den Ruhestand gehen wird, kursieren in Besigheim Gerüchte, der Fraktionsvorsitzende des Bündnisses WIR/CDU im Besigheimer Gemeinderat, Achim Schober, habe Ambitionen auf den Chefsessel im Rathaus. Der 34-jährige Jurist ist Vater von zwei Kindern, arbeitet in einem Notariat in Ludwigsburg und ist samt seinen Eltern im örtlichen Sportverein Spvgg vernetzt. Dass Schobers Name schon lange vor seiner offiziellen Bewerbung um das Amt als möglicher Kandidat gehandelt wurde, machen manche Beobachter für das schmale Bewerberfeld verantwortlich.

Einer, der sich davon nicht abschrecken ließ, ist Florian Bargmann, der als Zweiter seine Bewerbung im Rathaus abgegeben hat. Der 40-jährige promovierte Jurist ist Vater von drei Kindern, arbeitet derzeit als Sachgebietsleiter beim Finanzamt Ludwigsburg und hat Erfahrung in Sachen Bürgermeisterwahlkampf.

Mehr zum Thema:

Im März vergangenen Jahres hatte sich Bargmann als fünfter Kandidat um das Amt des Bürgermeisters von Tettnang am Bodensee beworben und praktisch aus dem Stand den zweiten Platz erobert. In der Stichwahl war er dann seiner Konkurrentin unterlegen. Den Plan, Bürgermeister zu werden, hatte er gleichwohl nicht aufgegeben.

Dritter im Bunde ist der Besigheimer Gastwirt Michael Schopf, der seine Kandidatur als Letzter bekannt gegeben hatte. Der Chef der Besigheimer Kultkneipe Casablanca will vor allem die Jugend an die Wahlurnen locken.

Das sind die Themen

Zu tun gibt es für den neuen Bürgermeister in den kommenden Jahren eine ganze Menge: Das neue, nicht unumstrittene Wohngebiet Luisen-Höfe steht auf der Agenda, die Stadt muss weiterhin Millionen in die Sanierung ihrer Schulen stecken – bis 2032 rund 70 Millionen Euro –, der nördliche Enzpark soll ent- wickelt werden, die Situation des Einzelhandels in der Innenstadt dürfte ein Thema sein, ebenso wie die Weiterentwicklung des Tourismus im „schönsten Weinort Deutschlands“.

Mehr als genug Gesprächsstoff also für die Talkrunde unserer Zeitung am Dienstag, 16. Januar, um 19 Uhr in der Stadthalle Alte Kelter.