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Schwieberdingen
Lauxmann trifft am 24. Oktober auf Altbekannten

Nico Lauxmann. Foto: Holm Wolschendoirf
Nico Lauxmann. Foto: Holm Wolschendoirf
Herausforderer Ulrich Raisch trat schon bei über 60 Bürgermeisterwaheln an. Foto: Holm Wolschendorf
Herausforderer Ulrich Raisch trat schon bei über 60 Bürgermeisterwaheln an. Foto: Holm Wolschendorf

Der Kampf um das Schwieberdinger Rathaus wird ein Duell – wenn auch ein ungleiches. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist am Mittwochabend treten am 24. Oktober der Amtsinhaber Nico Lauxmann sowie der Stuttgarter Pädagoge Ulrich Raisch zur Bürgermeisterwahl an. Das gab der Gemeindewahlausschuss unter Vorsitz des Beigeordneten Manfred Müller bekannt. Lauxmann sitzt seit acht Jahren auf dem Chefsessel im Schwieberdinger Rathaus. Damals setzte er sich im zweiten Wahlgang gegen den späteren Obertürkheimer Bezirksvorsteher Kevin Latzel und den heutigen Sachsenheimer Schultes Holger Albrich durch. Mittlerweile ist Lauxmann auch CDU-Mitglied des Kreistages.

Intensive acht Jahre

Für den Titelverteidiger war die erste Amtsperiode nicht nur pandemiebedingt intensiv. Zu Hochzeiten der Flüchtlingskrise sollte Schwieberdingen eine Erstaufnahmeeinrichtung des Landes bekommen. Es kam zu Konflikten mit der AVL über Freimessmüll aus Karlsruhe und Neckarwestheim sowie die Laufzeit der Deponie. Lauxmann ließ mit dem Gemeinderat die Ortsdurchfahrt sanieren und strengte einen Bürgerentscheid an, der in seinem Sinne ausging: Die Schwieberdinger sagten Ja zu einem regionalen Gewerbeschwerpunkt neben Bosch. An den Flächen hat Porsche Interesse bekundet, doch der Eigentumserwerb läuft zäh.

Ulrich Raisch dürfte auch in Schwieberdingen chancenlos sein. Seit Jahren tingelt er durch die Landkreise und nimmt an Bürgermeisterwahlen teil. In die Nähe des Sieges kam er nie. (phs)