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Erligheim
Nach Tierschutzskandal in Erligheim: Landes- SPD fordert neue Tierschutzeinheit für Baden-Württemberg

Mehr Kontrollen verlangt die SPD nach dem Tierschutzskandal von Erligheim. Archivfoto Boris Roessler/dpa
Mehr Kontrollen verlangt die SPD nach dem Tierschutzskandal von Erligheim. Archivfoto Boris Roessler/dpa

Mit Entsetzen reagiert die SPD-Fraktion im Landtag darauf, dass in einem Bauernhof in Erligheim wie berichtet 17 Rinder, Hühner und Schweine verhungert und verdurstet sind. Der tierschutzpolitische Sprecher der SPD, Jonas Weber, fordert eine „vollumfängliche Aufklärung“ seitens der Landesregierung und die sofortige Einsetzung einer unabhängigen „Tierschutzeinheit BW“, die Missstände an Schlachthöfen und in Betrieben offenlegen und sanktionieren kann. Es sei unerträglich, dass in einem Landwirtschaftsbetrieb solch grausige Zustände herrschen können. Es gehe nicht, dass die Betriebe „nur alle Jubeljahre“ mit Kontrollen rechnen müssten. Das Kontrollnetz bei sei grob und löchrig, dass man eher von ein paar Fäden reden könnte“. Daher brauche es eine Tierschutzeinheit fürs Land, damit „Baden-Württemberg nicht mehr von einem Tierschutzskandal in den nächsten taumelt.“ (red)