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Weitere Schäden entdeckt
Neckarbrücke bei Freiberg bis Oktober gesperrt

Bis Mitte Oktober bleibt die Neckarbrücke im Freiberger Ortsteil Beihingen gesperrt, die Umleitung bestehen. Archivfoto: Adobe Stock
Bis Mitte Oktober bleibt die Neckarbrücke im Freiberger Ortsteil Beihingen gesperrt, die Umleitung bestehen. Foto: Adobe Stock
Die Sanierung der Neckarbrücke in Freiberg und damit ihre Sperrung ziehen sich länger hin als gedacht – voraussichtlich bis zum 20. Oktober. Es wurden neue Schäden entdeckt.

Freiberg. An der Neckarbrücke im Zuge der Landesstraße 1129 in Freiberg (Beihingen) ist laut Regierungspräsidium Stuttgart insbesondere durch den Umleitungsverkehr bei der Sanierung der Neckarbrücken zwischen Pleidelsheim und Ingersheim der Belag aufgebrochen, Spurrinnen sind entstanden.

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Bei der seit dem 21. August laufenden Sanierung war vorgesehen, den schadhaften Fahrbahnbelag und Teile der Bauwerkskappen an den Rändern auf der Neckarbrücke zu sanieren. Diese Arbeiten sollten ursprünglich bis zum Ende der Sommerferien abgeschlossen werden.

Mängel vor dem Winter beseitigen

Doch beim Fräsen des Fahrbahnbelages sind verdeckte Schäden an der Abdichtung unterhalb des zu sanierenden Fahrbahnbelages entdeckt worden. Daraufhin hat das Regierungspräsidium (RP) in Abstimmung mit den angrenzenden Kommunen und den Busunternehmen entschieden, diese neuen Mängel im Zuge der laufenden Baumaßnahme zu beseitigen. Diese zusätzlichen Arbeiten führen zu einer längeren Bauzeit, die Vollsperrung wird voraussichtlich bis 20. Oktober dauern.

Weitere Vollsperrung wird verhindert

Würden die nun festgestellten Mängel nicht sofort behoben und die notwendige Erneuerung der Abdichtung später vorgenommen, bestünde im Winter die Gefahr von Schäden durch gefrierendes Wasser, so das RP in seiner Mitteilung. Um eine damit verbundene weitere Vollsperrung zu vermeiden und Kosten zu sparen, werden die Schäden nun gleich behoben.

Außerdem will die Behörde die längere Vollsperrung dafür nutzen, um zusätzlich auf dem gesamten gesperrten Abschnitt der L 1129 Schäden zu beseitigen und Risse im Belag zu sanieren.

Umleitung wie gehabt über Pleidelsheim und Ingersheim

Die Umleitung führt nach wie vor über die Landesstraße 1125 durch Pleidelsheim und Ingersheim und weiter über die L 1113 nach Freiberg. Die Umleitung in die Gegenrichtung erfolgt analog. Über die L 1138 aus Richtung Benningen ist Freiberg wie gewohnt erreichbar.

Die separate Geh- und Radwegbrücke neben der Straßenbrücke ist weiterhin in Betrieb. Während der Vollsperrung wird das Lkw-Durchfahrtsverbot für Freiberg, Pleidelsheim und Ingersheim aufgehoben. (red)