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Porsche-Fahrerin verursacht Unfall zwischen Heimerdingen und Rutesheim und macht sich aus dem Staub

Auf der B27 in Ludwigsburg hat es auf Höhe der Friedenskirche gekracht. Symbolfoto: dpa
Auf der B27 in Ludwigsburg hat es auf Höhe der Friedenskirche gekracht. Symbol Foto: dpa

Ditzingen. Jetzt gibt es Neues zum Unfall von heute Morgen zwischen Heimerdingen und Rutesheim. Wegen Unfallflucht wird sich eine 60 Jahre alte Porsche-Fahrerin verantworten müssen, die gegen 8.45 Uhr dort den Unfall verursachte und dann einfach davon gefahren ist. Sie war laut Polizei in Richtung Rutesheim unterwegs und wollte kurz nach einem Bahnübergang einen vorausfahrenden LKW überholen. Zunächst übersah sie wohl einen entgegenkommenden VW. Als sie die Gefahr erkannte, scherte sie wieder hinter dem LKW ein. Der 34-jährige VW-Fahrer hatte jedoch bereits zum Bremsen angesetzt und kam dabei zunächst nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen ab. Der Wagen schleuderte anschließend nach links und kollidierte mit einem Mercedes, der sich hinter dem Porsche befand. Der VW drehte sich nach dem Aufprall und blieb mitten auf der Fahrbahn stehen. Der Mercedes kam von der Straße ab.

Die Porsche-Lenkerin setzte ihre Fahrt unbeirrt fort. Ein Zeuge erkundigte sich zunächst nach dem Gesundheitszustand der beiden Autofahrer und nahm dann die Verfolgung des Porsche auf. Er konnte die 60-Jährige stoppen und sie kehrte letztlich zur Unfallstelle zurück, heißt es im Polizeibericht.

Der VW- und der Mercedes-Fahrer wurden jeweils leicht verletzt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Ihre Autos mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden wurde auf etwa 36000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr Ditzingen war sich mit drei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften vor Ort. Die Straße zwischen Heimerdingen und Rutesheim musste bis gegen 10 Uhr voll gesperrt werden. Anschließend konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Ab 11.30 Uhr waren die Berge- und Aufräumarbeiten beendet und die Fahrbahn konnte wieder vollständig frei gegeben werden. (red)