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Verkehr
300 E-Scooter für Ludwigsburg

Oberbürgermeister Matthias Knecht (links) und Bürgermeister Michael Ilk präsentieren die E-Scooter im Rathaushof. Foto: Stadt Ludwigsburg/Benjamin Stollenberg
Oberbürgermeister Matthias Knecht (links) und Bürgermeister Michael Ilk präsentieren die E-Scooter im Rathaushof. Foto: Stadt Ludwigsburg/Benjamin Stollenberg
Die Stadtverwaltung setzt auf elektrische Roller: Am 12. April startet ein Modellprojekt. Zwei Anbieter werden dann an wichtigen Verkehrsknotenpunkten in der Stadt 300 E-Scooter zum Ausleihen anbieten.

Ludwigsburg. Am 12. April startet das Modellprojekt „E-Scooter in Ludwigsburg“. Die Stadt hat dafür mit zwei Anbietern Verträge geschlossen. Insgesamt 300 der elektrisch angetriebenen Roller sollen in einem Verleihmodell in der Stadt zur Verfügung gestellt werden. Geplant sind sogenannte E-Scooter-Hubs, also beschilderte Abstellflächen für die Roller. Sie sollen an wichtigen Mobilitätspunkten liegen.

Überall in der Stadt ausleihbar

E-Scooter gelten als nachhaltige Mobilitätsalternative vor allem für kurze Strecken im städtischen Bereich, schreibt die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Bei den beiden Anbietern für Ludwigsburg – TIER Mobility sowie Zeus Scooters – achte die Stadt noch einmal besonders auf das Thema Nachhaltigkeit: Die Anbieter gewährleisten den Betrieb der Elektro-Roller mit zertifiziertem Öko-Strom, Servicefahrten erfolgten nur mit emissionsfreien Fahrzeugen und der Service sei regional organisiert. Ohnehin müssten die Anbieter ihre E-Scooter nicht zum Aufladen über Nacht einsammeln – sondern es werden einfach nur die leeren Akkus ausgetauscht.

„Mit den E-Scootern können wir in Ludwigsburg einen weiteren Mosaikstein auf dem Weg zur nachhaltigen Mobilität anbieten“, erklärt dazu Bürgermeister Michael Ilk. „Damit wird Mobilität noch vielfältiger. Ich bin schon sehr gespannt, wie dieses Modellprojekt bei uns in der Stadt angenommen wird. Gleichzeitig appelliere ich aber auch an ein rücksichtsvolles und umsichtiges Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden.“

Die Ausleihe der Fahrzeuge erfolgt durch ein Sharing-System, Nutzer installieren dafür eine entsprechende App auf ihrem Handy. Von den 300 Rollern werden zu Beginn des Tages immer 100 in der Innenstadt platziert, der Rest wird gleichmäßig über die Stadtteile verteilt. In der Innenstadt richtet die Stadt vier feste Abstellflächen, so genannte E-Scooter-Hubs, ein, um ein geordnetes Abstellen der Fahrzeuge zu unterstützen. Zwei dieser E-Scooter-Hubs befinden sich am Bahnhof (Westportal sowie Ausgang Innenstadt), hinzu kommen eine Abstellfläche an der Wilhelm-Galerie und eine am Marstall-Center.

Auf Radwegen und Straßen unterwegs

Im Straßenverkehr werden E-Scooter größtenteils wie Fahrräder behandelt. Das heißt, sie fahren auf Radwegen, Radfahrstreifen, Fahrradstraßen und außerhalb von Ortschaften auf den Seitenstreifen. Sind diese nicht vorhanden, fahren die elektrischen Roller auf der Straße. Das Fahren auf den Gehwegen und in Fußgängerzonen ist verboten – eine Ausnahme sind in Ludwigsburg der Marktplatz sowie der Rathaushof, sofern kein Wochenmarkt oder Veranstaltungen stattfinden. Das Tragen eines Helms wird beim Fahren mit dem E-Scooter ausdrücklich empfohlen.

Die Apps der beiden Anbieter TIER Mobility und Zeus Scooters stehen laut Stadtverwaltung kostenlos im App-Store oder im Google-Play-Store zur Verfügung. Weitere Informationen, auch zu den Konditionen der beiden Anbieter, gibt es im Internet unter www.ludwigsburg.de/e-scooter.

Fragen zum Modellprojekt können außerdem per E-Mail über die Adresse emobilitaet@ludwigburg.de eingereicht werden. (red)