Ludwigsburg. Was ist in einem Satz das Besondere an einem Wochenblatt?
Gerhard Ulmer: Wir bringen mit dem Ludwigsburger Wochenblatt erfolgreich Angebot und Nachfrage im gesamten Wirtschaftsraum Ludwigsburg flächendeckend zusammen.
Markus Ketterer: Und das tun wir extrem lebensnah, sowohl mit zahlreichen Anzeigen als auch mit verbrauchernahen redaktionellen Inhalten und Tipps.
Und das gilt heute wie vor 60 Jahren?
Gerhard Ulmer: Wir waren als Verlag von Anfang an überzeugt von der Idee, wirklich alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Das Wochenblatt kommt in jeden Haushalt. Selbst im härtesten Lockdown der Pandemie und damit unter schwierigsten Verhältnissen haben wir das Angebot im Wochenblatt nie reduziert. Und es hat sich gezeigt: Die Nutzungszeit von Printzeitungen, auch dem Wochenblatt, hat deutlich zugenommen, wir erreichen jetzt noch mehr Menschen.
Und auf welche Inhalte setzt das Wochenblatt?
Markus Ketterer: Wir haben ein breites Spektrum an Verbraucherthemen und sind dabei besonders stark mit unserem Angebot an Anzeigen. Das kommt an, die Marktforschung hat klar gezeigt, dass die Angebote der Unternehmen, die mit Anzeigen werben, in diesem Umfeld stark gelesen werden und dann auch Einfluss auf das Einkaufsverhalten haben. Das zeigen Umfragen ebenso wie eigene Analysen von Werbekunden.
Was bedeutet das in Zahlen?
Gerhard Ulmer: Das Ludwigsburger Wochenblatt erreicht Woche für Woche 157100 Haushalte und das in fast allen Bereichen des Landkreises Ludwigsburg. Wir sind in diesem Bereich das Printmedium mit der höchsten Auflage und der größten Reichweite. Jedes Onlinemedium verblasst dagegen.
Markus Ketterer: Der Kunde kommt mit den Anzeigen direkt in die Wohnzimmer der Menschen, auch mit seinen Prospekten, die übrigens hochwillkommener Lesestoff sind, auch das belegen Umfragen.
Gerhard Ulmer: Wir sind damit in der Lage, echte Nachfrage zu schaffen. Die Menschen müssen nicht erst suchen, sie bekommen Woche für Woche alles kompakt mit vielen Ideen angeboten. Wer ein Wochenblatt in die Hand nimmt, und das tun die meisten, der ist offen und bereit für Konsum.
Wie sieht der Blick in die Zukunft aus?
Gerhard Ulmer: Optimistisch. Trotz Kostendruck etwa wegen der dramatisch steigenden Preise für das Papier und wegen des Mindestlohns bleiben wir bei der hohen Qualität und wollen auch künftig immer besser werden. Das können wir gemeinsam mit und für unsere Werbekunden schaffen – und so weiter lebensnaher Ratgeber für die Leser sein.