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LKZ-Glühweinstand
Fleißiges Miteinander und viele Spender für gute Sache

Anlaufstelle für ein formidables Vesper: der LKZ-Glühweinstand.
Anlaufstelle für ein formidables Vesper: der LKZ-Glühweinstand.
The Beat Union bringt stimmungsvolle Hits.
The Beat Union bringt stimmungsvolle Hits.
Viel Betrieb gab es am Wochenende beim LKZ-Glühweinstand auf dem Weihnachtsmarkt. Die Einnahmen gehen wieder komplett an die LKZ-Aktion Helferherz.

Der LKZ- Glühweinstand am Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt zugunsten der LKZ-Aktion Helferherz war von einem harmonischen und fleißigen Miteinander für die gute Sache geprägt. Hier traf man sich in fröhlicher Runde – und sogar ein Hochzeitspaar ließ sich sehen. Während die Stadt am Samstag langsam erwachte, herrschte im Verlagsgebäude der Ludwigsburger Kreiszeitung bereits Hochbetrieb. Am großen Tisch schmierte das Team der Arbeiterwohlfahrt in bewährter Manier die Stullen und die Erbsensuppe wurde auf Temperatur gebracht.

Eva Römer, die 40 Jahre im Verlag tätig war, übernahm wieder die Regie über das Geschehen und bereitete außerdem den Saftpunsch vor. Auf die richtige Dosis weihnachtlicher Gewürze kam es hier an. Die Behältnisse mit Suppe, Punsch und die fertigen Brote wurden von LKZ-Mitarbeitern zum Stand bei der Stadtkirche gebracht, wo bereits die Glühweinköche um Jürgen Kraft vom Roten Kreuz in Murr ihre Arbeit aufnahmen.

Das Geheimnis der Zubereitung: Württemberger Wein, Zitronen und Gewürze wie Nelken und Zimt. „Das ist der beste Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt“ bestätigte zum Beispiel Heinz Baumgart aus Ludwigsburg, der zusammen mit seiner Frau Hannelore wie jedes Jahr den LKZ-Stand besuchte.

Kein Wunder, dass es für die im Ausschank und bei der Bewirtung tätigen Prominenten sowie LKZ-Mitarbeiter einiges zu tun gab, der Stand war vor allem am Samstag bald dicht bevölkert. LKZ-Verleger Gerhard Ulmer pries die Stullen an, die richtig lecker schmeckten. Da hatten die Besucher die Qual der Wahl zwischen Schmalz, Leberwurst oder der Käsezubereitung „Obatzda“ als Belag. Und erstmals gab es auch die mit Radieschen und Petersilie gekrönten Butterstullen, die viele noch aus ihrer Kindheit kennen.

Heiß nachgefragt war außerdem die von Küchenchef Harry Neises zubereitete Erbsensuppe, die er wieder selbst in die Suppentassen schöpfte. Das Geheimnis seiner Erbsensuppe: Sie muss lange ziehen und ein Teil der Erbsen wird püriert, um die unnachahmliche Sämigkeit zu erreichen. Der Nachtisch war auch nicht zu verachten: Klassischer oder veganer Nussstollen. Es lohnte sich also wieder einmal das Verweilen am Stand, wo man in netter Runde genießen konnte. Da gesellte sich auch eine Hochzeitgesellschaft hinzu und das kam nicht von Ungefähr: Bruder der Braut Maya Schiller ist nämlich der LKZ-Mitarbeiter Valentin Köpke. Maya hatte kurz zuvor ihrem Jan bei der standesamtlichen Trauung im Rathaus das Jawort gegeben. Mit dabei waren Bruder Valentin und seine Frau Julia sowie Freunde und Verwandte, die nun mit Glühwein auf die Ehe anstießen. Dass der Stand immer wieder dicht belagert war, lag auch an der prominenten Bewirtung. LKZ-Verleger Gerhard Ulmer übergab nach seiner Schicht an den Ludwigsburger Baubürgermeister Michael Ilk, der zusammen mit dem Pressesprecher der Stadt Peter Spear am Samstagmittag dran war. Sport und Politik gaben sich am Samstag außerdem mit dem Sportkreisvorsitzenden Matthias Müller, dem CDU-Landtagsabgeordnete Fabian Gramling, dem Wasserball-Nationalspieler Timo van der Bosch und dem auf Sportrecht spezialisierten Rechtsanwalt Christoph Schickhardt ein Stelldichein. Am Sonntag banden der CDU-Bundestagsabgeordnete Steffen Bilger, der Leiter der Schlossverwaltung Stephan Hurst, der Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Dr. Matthias Knecht, der Musiker Alf List, Professor Dr. Wolfgang Ernst von der Verwaltungshochschule, der CDU-Bundestagsabgeordnete Eberhard Gienger, der Grünen-Landtagsabgeordnete Daniel Renkonen sowie die Beat Union-Musiker um Rolf Iseler die rote Helferherzschürze um. Krönung des gestrigen Abends: Das Unplugged-Konzert, das längst zum Kult geworden ist.

Alles was am Benefiz-Glühweinstand verkauft wurde, war gestiftet. Ein besonderer Dank geht an die Weinhandlung Bronner, die Bäckereien Luckscheiter und Lutz, die Saftmanufaktur Rösch, die Metzgerei Herbst, den Käsehändler Armin Hass und den Zitronenlieferanten Daniel Henk.