Ludwigsburg. Die Weihnachtsfeier der Diakonie war in jeder Hinsicht ein Erfolg. Über 250 Menschen kamen am Heiligen Abend in die Feuerseemensa, um Weihnachten nicht alleine zu verbringen. Ein ganzes Heer von ehrenamtlichen Helfern und Spendern hat das möglich gemacht.
Die Diakonie organisiert diese Weihnachtfeier federführend seit 1998 und wird dabei tatkräftig von einer ganzen Reihe von unterschiedlichen Spendern und ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Die Wohnungslosenhilfe ist dabei und der Rotary-Club Ludwigsburg-Alt Württemberg sorgt alljährlich dafür, dass jeder der Gäste ein Weihnachtsgeschenk mit nach Hause nehmen kann.
Wie jedes Jahr war der Nachmittag kurzweilig gestaltet mit einem bunten Programm mit Weihnachtsliedern, einem Quiz, einem Gottesdienst und einem Auftritt des Clowns Theo. Dieser verteilte dieses Jahr – in Gestalt des Weihnachtsmannes – gemeinsam mit seiner Tochter Geschenke an die etwa 30 anwesenden Kinder.
Große Vielfalt bei Helfern und Gästen
„Rund 40 ehrenamtliche Mitarbeitende haben tatkräftig mitgeholfen und dieses besondere Weihnachtsfest erst möglich gemacht“, schreibt die Diakonie. Manche der Engagierten sind seit vielen Jahren dabei. Sie kennen Heiligabend gar nicht anders. Manchen kommen auch ganz kurzfristig dazu. „Die Vielfalt der Helfer ist so groß wie bei den Gästen“, so die Diakonie in ihrer Mitteilung. So werde gesellschaftliche Solidarität – und damit ein Teil der biblischen Botschaft – an diesem besonderen Abend über alle Milieugrenzen hinweg konkret.
Auch bei der weihnachtlichen „Suppenküche Nachschlag“, die zum sechsten Mal von der Adventgmeinde Ludwigsburg an Heiligabend veranstaltet wurde, ging es sehr besinnlich zu. Bei einem festlichen Menü und feierlicher Stimmung folgten über 60 Gäste der Einladung, die Seele baumeln zu lassen, ein schmackhaftes, reichhaltiges Mahl zu genießen und mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen, so die Gemeinde.
Schon am Sonntagmorgen waren in den Räumen der Adventgemeinde die fleißigen, ehrenamtlichen Helfer im Einsatz, das Mittagessen der „Suppenküche Nachschlag“ vorzubereiten.
Ein festliches Menü und Programm anzubieten, war das Ziel des Helferkreises. Dazu gehörten ein großer bunter Salatteller, ein vegetarisches Hauptgericht und zum Abschluss eine Apfeltasche mit Eis. Jeder Gast konnte dieses leckere Mittagessen für einen Euro erhalten, fast jeder zweite gab dazu eine Spende. Der obligatorische Nachschlag war natürlich beinhaltet, jeder Gast hatte die Möglichkeit, so viel zu essen, wie er wollte.
Weihnachtliches Programm zum Essen
Zu dem besonderen Anlass hatte das Team der Suppenküche noch ein 30-minütiges weihnachtliches Programm vorbereitet. Neben gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern wurde das Programm von verschiedenen Livemusikern am Klavier und Cello untermalt. Im Anschluss ging Benjamin Lizinger (pastoraler Praktikant der Adventgemeinde) mit einer kurzen Andacht und der Frage: „Was steckt hinter Weihnachten?“, auf das Geschenk von Gott an die Menschen, Jesus Christus, ein.
Als Andenken an diesen besonderen Tag erhielten alle Gästen neben einem leuchtenden Stern der Weihnachtshoffnung, auch eine Präsenttüte mit Dingen für „Leib und Seele“. (red)