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Pop-up-Areal
„HiFrancky“ am Ludwigsburger Bahnhof: Food-Trucks und Bars bringen Leben ins Quartier

Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Fotos: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Foto: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Fotos: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Foto: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Fotos: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Foto: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Fotos: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Foto: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Fotos: Andreas Becker
Neu eröffnet beim Westausgang hinter der Radstation: Von Donnerstag- bis Samstagabend ist hier was geboten. Foto: Andreas Becker
Die wenig schmucklose Mauer am Westausgang des Bahnhofs nahm man kaum wahr, jetzt wurde ein Stück herausgebrochen. Ein Blick dahinter lohnt sich: Dort ist jetzt „HiFrancky“ zuhause. Die Industriebrache gibt sich jung und bunt, mit Food-Trucks und Bars.

Ludwigsburg. Dass am Westausgang tatsächlich die Mauer zum ehemaligen Franck-Areal aufgebrochen wurde, ist zunächst nicht zu sehen. Ein schwarzes Tuch verhüllt den Durchgang – und Oberbürgermeister Matthias Knecht weiß, wie ein Mauerfall medial wirkt. Zusammen mit der Projektbeauftragten Laura Härle hat er am Freitag vor Fotografen die dahinterliegende Tür enthüllt, reißt gewissermaßen symbolisch die Betonwand ein. Dahinter öffnet sich das frühere Gelände, das nicht länger nur Industriebrache sein soll.

Bunte Tücher wirken fröhlich in den Hallenanbauten, Bänke mit Kissen unter Bäumen sehen gemütlich aus, bunte Stühle und Tische und die Musik passen zum Ambiente. Künstlerin Ines Fiegert war schon beim letzten Event mit dabei, diesmal hat Tim Scheu noch Graffiti beigesteurt – der Beton hat sich in ein wildes Farbenspektakel verwandelt.

Von Donnerstag bis Samstag offen

Dazu gibt es auf dem Gelände eine Bar zur Bierverkostung, eine Gin-Bar, es werden Säfte angeboten und Kulinarisches. All das zusammen nennt sich nun „HiFrancky“, von Donnerstag bis Samstag soll hier von 17 bis 22 Uhr was geboten sein. Man kann abhängen, was trinken, chillen. Kaufzwang besteht nicht. Mann kann auch warten, was sonst so angeboten wird. Die Macher, von der Stadt haben sich Laura Härle und Markus Faigle zusammengetan, wollen das Areal zu einem interessanten Ort machen.

„Es wird Salsa-Abende geben, Poetry-Slams oder Lounge-Musik“, berichtet Härle bei der Eröffnung des Areals. Überhaupt will man bei diesem neuen Pop-up-Projekt ausprobieren, was gut funktioniert und angenommen wird. Bis August wird das Gelände bespielt. Das Projekt soll auch keine Eintagsfliege bleiben. Nach jetzigem Stand wird es wohl die nächsten drei Jahre bleiben.

Denn so lange wird es dauern, bis die Stadt endgültig weiß, was sie mit dem angekauften Teil des Franck-Areals macht. Die Industriebauten stehen teils unter Denkmalschutz, teilweise könnten sie auch abgerissen werden. „Es ist eines der großen Stadtentwicklungsprojekte der nächsten Jahre“, so OB Knecht. Denkbar sei vieles, die Räumlichkeiten wären, sieht man vom Brandschutz ab, auch für eine Disco interessant. Bislang sind Teile der Gebäude untervermietet, etwa an Firmen, die sich mit 3-D-Druck oder Hochwasserschutz beschäftigen, auch ein Schmuck und Tattoostudio gibt es.

Projekt soll Leben ins Quartier bringen

Das Areal soll Teil der Drehscheibe Bahnhof sein, aber auch für Kultur und Wirtschaft weiterentwickelt werden. Auf jeden Fall soll jetzt das Pop-up-Projekt „Leben ins Quartier bringen“, so Knecht. Damit will man auch mit den Bürgern ausprobieren, was künftig bei einer Umgestaltung des Geländes berücksichtigt werden muss. Mit im Boot ist auch die Universität Tübingen, die das alles unter dem Aspekt Sicherheitsempfinden beobachtet.