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Ludwigsburg: Mit Megakonzert im März zurück ins pralle Kulturleben

Beim Festival dabei ist Krämers‘s Kit,.Foto: LKZ-Archiv
Beim Festival dabei ist Krämers‘s Kit,. Foto: LKZ-Archiv
Die Abendsterne werden ebenfalls auf der Bühne stehen.
Die Abendsterne werden ebenfalls auf der Bühne stehen. Foto: LKZ-Archiv
Zugesagt hat auch das Gitarrenduo Graceland.
Zugesagt hat auch das Gitarrenduo Graceland. Foto: LKZ-Archiv
Die Brenz Band darf nicht fehlen.
Die Brenz Band darf nicht fehlen. Foto: LKZ-Archiv
Das Ende der Coronabeschränkungen soll am Sonntag, 20. März, mit einem Megakonzert auf dem Rathausplatz gefeiert werden. „Back to Life“ lautet das Motto dieses Festivals mit zwei Bühnen und 16 Bands. Der Eintritt ist frei.

Ludwigsburg. „Es wäre super, vielen verschiedenen Musikerinnen und Musikern aus dem Kreis Ludwigsburg die Möglichkeit zu bieten, live und Open Air auf einer Bühne spielen zu dürfen“, war der erste Gedanke, als Musiker Alex Krämer von dem geplanten Ende der meisten Corona-Beschränkungen erfuhr. Die Idee für „Back to Life“ war geboren.

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Mit Michael Schopf von Lautmacher Technik, Andreas Rothacker, Inhaber der gleichnamigen Brauerei und Gastronom, sowie Patrick Mittag, der im Bereich Grafik und Social Media tätig ist, fand Alex Krämer engagierte Unterstützer. Innerhalb weniger Tage wurde ein Konzept entwickelt, um dieses Musikevent auf die Beine zu stellen. Auch die Stadtverwaltung spielt mit, sie hat dieses Konzert genehmigt.

Unterstützung durch Music4help

„Wir wollen ein Zeichen setzen und deutlich machen, dass es bald mit Live-Veranstaltungen und anderen Events weitergeht“, so Andreas Rothacker. Er ist Activity-Beauftragter des Lions Clubs Ludwigsburg Favorite, der Spenden aus dem Projekt „Music4help – Ludwigsburger Künstler helfen“ verwaltet. Die finanzielle Zusage hat maßgeblich dazu beigetragen, das Gerüst für die Realisierung dieser Idee zu schaffen.

Bei dem virtuellen Benefizkonzert „Music4help“, das im vorigen Jahr zugunsten notleidener Musiker stattfand, waren Spenden gesammelt worden. Dieses Streamingkonzert ging auf eine Initiative von Udo Strehl, Ralf Müller sowie des Scala zurück.

Aus diesem Fonds sollen jetzt Gagen für die Musiker gezahlt werden, die bei dem Konzert am 20. März auftreten. Auf dem Rathausplatz werden an diesem Tag zwei Bühnen aufgestellt, so dass die Besucher sich auf acht Stunden Musik ohne Unterbrechung freuen dürfen. Jede Musikgruppe wird 30 Minuten lang auftreten. Um 13 Uhr geht es los, um 21 Uhr soll mit der Livemusik Schluss sein. Dann übernimmt ein DJ das musikalische Zepter.

Breites Spektrum an Musikrichtungen

„Es ist uns wichtig, alle Musikgenres anzubieten“, erläutert Andreas Rothacker. Die Fans von Heavy Metal oder Pop sollen ebenso auf ihre Kosten kommen wie die Anhänger von Chor- oder Blasmusik. „Es soll ein schöner Musiknachmittag und -abend werden“, haben die Organisatoren ein Ziel fest vor Augen. Sie sind sicher, dass dieses Konzert gut angenommen wird, und zwar unabhängig vom Wetter. Zu lange haben die Menschen im Landkreis Ludwigsburg auf Open-Air-Konzerte verzichtet.

„Die Resonanz bei den Musikern war riesig“, sagt Rothacker. Bis auf eine Gruppe, die bereits anderweitig verpflichtet gewesen sei, hätten alle angefragten Musikgruppen ihre Teilnahme zugesagt, so Rothacker. Sie wollen dabei sein und zeigen, dass Corona sie nicht unterkriegen konnte.

Namen der Akteure stehen fest

Axel Krämer hat schon während der Coronazeit durch ungewöhnliche Ideen geschafft, Musik zu den Menschen zu bringen. Das findet mit diesem Festival nun eine Fortsetzung.

Zu welcher Uhrzeit welche Musiker auftreten, soll auf jeden Fall im Vorfeld bekanntgegeben werden. Schließlich möchte man verhindern, dass ein Klassikfan sich gerade dann vor einer der beiden Bühnen einfindet, wenn dort rockige Metal-Musik gespielt oder gerappt wird – und natürlich umgekehrt.

Bisher steht allerdings nur fest, wer bei dem Festival dabei sein wird: Das sind 20Dark7, Abendsterne, Abgroovebereit, Bobs Finest, Brenz Band, EH-Brass, Emilio Corleone, Graceland, Ivanhoe, Kassettophon, Krämer’s Kit, Mattheo und die Bringer, Musikverein Oßweil, Risk, Saxokeys und Sugar Blues.