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Wohnen
Ludwigsburg will Familien mit neuem Bauland halten

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Der Mangel an Bauland beschert Ludwigsburg ein großes Problem: Junge Familien ziehen ins Umland, weil sie sich den Wunsch nach Wohneigentum in der Stadt nicht erfüllen können. Die Stadtverwaltung sieht nur eine Möglichkeit, diesem Trend zu begegnen: Neues Bauland dort, wo man bisher zurückgeschreckt ist, nämlich im Außenbereich an den Rändern der Stadt. So lautete gestern das Plädoyer vor der Presse und im Gemeinderat.

Ludwigsburg. Oberbürgermeister Werner Spec und Erster Bürgermeister Konrad Seigfried steuern auf eine neue Baulandoffensive zu. Die erste Offensive aus dem Jahr 2015 habe man erfolgreich auf den Weg gebracht. 97 Prozent der damals beabsichtigen Potenziale seien erschlossen. Zwei kleinere Baugebiete im Stadtteil Hoheneck habe man gestoppt, weil die Eigentümer nicht verkaufen wollten.

Auch wenn man im Moment weit davon entfernt ist, hält die Rathausspitze an ihrem Ziel fest, pro Jahr 500 neue Wohneinheiten zu erzielen. Was im Gemeinderat gestern Abend auf einige Vorbehalte gestoßen ist.

Als eine weitere große Herausforderung bewertet man im Ludwigsburger Rathaus die Schaffung von vergünstigten Mietwohnungen. Hier sieht Seigfried Erfolge und eine deutliche Trendwende hin zum verstärkten Bau von Sozialwohnungen, auch wegen einer besseren Förderung durch das Land.

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