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Schulwege
Noch sind Straßenbauer in der Ludwigsburger Fuchshofstraße aktiv

Rund um die Fuchshofschule entstehen Pausenhof, Fahrradabstellplätze und neue Gehwege. Bürgermeister Sebastian Mannl und Fachbereichsleiterin Ulrike Schmidtgen begutachten die Arbeiten.
Rund um die Fuchshofschule entstehen Pausenhof, Fahrradabstellplätze und neue Gehwege. Bürgermeister Sebastian Mannl und Fachbereichsleiterin Ulrike Schmidtgen begutachten die Arbeiten.
Rund um die Fuchshofschule entstehen Pausenhof, Fahrradabstellplätze und neue Gehwege. Bürgermeister Sebastian Mannl und Fachbereichsleiterin Ulrike Schmidtgen begutachten die Arbeiten.
Rund um die Fuchshofschule entstehen Pausenhof, Fahrradabstellplätze und neue Gehwege. Bürgermeister Sebastian Mannl und Fachbereichsleiterin Ulrike Schmidtgen begutachten die Arbeiten.
Rund um die Fuchshofschule entstehen Pausenhof, Fahrradabstellplätze und neue Gehwege. Bürgermeister Sebastian Mannl und Fachbereichsleiterin Ulrike Schmidtgen begutachten die Arbeiten.
Rund um die Fuchshofschule entstehen Pausenhof, Fahrradabstellplätze und neue Gehwege. Bürgermeister Sebastian Mannl und Fachbereichsleiterin Ulrike Schmidtgen begutachten die Arbeiten.
Die Fuchshofschule als künftig größte Grundschule hat ein enorm großes Einzugsgebiet – entsprechend fit müssen auch die Wege im Umfeld sein. Noch sorgen Fräsmaschinen für Lärm, noch wird in die Hände gespuckt, um die Wege herzurichten.

Ludwigsburg. Die neue und 30-Millionen-schwere Fuchshofschule in der Oststadt hat viel mit „hätte“ und „wäre“ zu tun. Wäre die Schule bis Schulbeginn bezugsfertig, hätte auch das Umfeld mit den neuen Schulwegen fristgerecht fertiggestellt werden können. „Wir hätten das geschafft“, ist sich Mobilitätsbürgermeister Sebastian Mannl sicher. Jetzt haben die Straßenbauer etwas Zeit dazugewonnen. Denn die Schule selbst wird erst später fertig. Statt nach den Sommerferien am 12. September können die Grundschüler erst nach den Herbstferien einziehen.

Vor Ort herrscht Lärm. Maschinen frästen den Asphalt auf und reinigen ihn mit Wasser, damit neuer Belag aufgetragen werden kann. Am Berliner Platz werden geteerte Flächen aufgerissen, die etwas seltsamen Leitplanken, die den Platz von der Oststraße trennen, sind durchbrochen. An der Oststraße selbst wird ohrenbetäubend mit Fugenschneidern die Straße traktiert. Es sieht noch so gar nicht nach Schulwegen aus.

Wird das überhaupt fertig die nächsten Tage?

Patrick Friede, bei der Stadt für Straßenbau zuständig, nickt. Diese Woche wird an der Oststraße und Fuchshofstraße ein Teil des Belags erneuert, dann ist die Baustelle durch. Nächste Woche sind nur noch Markierungsarbeiten nötig. „Zwei Tage brauchen wir dazu“, sagt Friede, der zusammen mit Bürgermeister und Fachbereichsleiterin Ulrike Schmidtgen die Baumaßnahme erklärt.

Wie sieht es bei den Gehwegen aus?

Der Gehweg an der Fuchshofstraße ist deutlich verbreitert worden, er reicht jetzt von der Kreuzung an der Oststraße bis zur Schule. In der Fortsetzung sind jedoch nur Baken und ein Bauzaun angebracht – es ist eine provisorische Verbindung vom Alten Oßweiler Weg. Denn direkt neben der Schule will ein Bauträger Wohnungen errichten. Ein Zeitpunkt dafür steht noch nicht fest.

Wie wird der Radweg weitergeführt, der dort aufgehoben wird?

Der Radweg an der Fuchshofstraße wird aufgelöst und zum reinen Gehweg umgestaltet. Dies hatten Eltern gefordert, weil es direkt vor dem Stadionbad und der Eishalle keinen richtigen Fußweg gibt. Der Radweg selbst wird auf die Oststraße geführt, wofür Parkplätze entfallen. Die Markierungen werden entsprechend angebracht.

Was passiert sonst an der Oststraße, die teils gesperrt ist?

Die Straße ist vor allem im Kreuzungsbereich verengt worden, damit Schüler mehr Platz haben, um die verkehrsreiche Straße zu überqueren. Eine Fahrspur musste dafür weichen. Auch ein neuer Überweg mit Ampel ist angelegt worden, damit der Fußweg am Stadionbad vorbei gut erreichbar ist. Erneuert wird der Belag im Bereich vor dem Berliner Platz, der Asphalt hatte starke Spurrillen.

Wie wirkt sich die Baumaßnahme auf den Verkehr aus?

In der Oststraße herrscht bei Autofahrern Verwirrung, weil nur noch in Richtung Schorndorfer Straße gefahren werden kann. Sie suchen sich eigene Umleitungen, wie sich ein Anwohner aus dem Alten Oßweiler Weg beschwert, der bemerkt hat, dass Vertreter der Stadt sich die Arbeiten anschauen. Autofahrer fahren entgegen der Einbahnregelung, fahren sogar über Geh- und Radwege und umfahren die Pfosten, indem sie aufs Feld ausweichen. Bürgermeister Mannl verwies auf das Verbotsschild, versprach aber, sich das nochmals anzusehen. Allerdings seien die Straßenbauarbeiten in überschaubarer Zeit beendet.

Kommt kein Elternhalt direkt vor die Schule?

Die Stadt hat mehrere Elternhalte eingeplant, unter anderem beim Alten Oßweiler Weg oder auf der anderen Seite des Stadions in der Bebenhäuser Straße. Für den Weg von der Bebenhäuser Straße zur Schule wurde eigens ein Weg durchs Stadion angelegt, provisorisch mit Bauzaun und Solarleuchten, weil nebenan bald eine neue Sporthalle gebaut wird. Dass Grundschüler noch ein Stück zu Fuß gehen, auch wenn sie von Eltern mit dem Auto gebracht werden, hält man für richtig. Auch die Schulleitung hat dem zugestimmt. Einen Elternhalt direkt vor der Schule, wie das die FDP im Gemeinderat beantragt hatte, gibt es nicht.

Wie ist der Außenbereich rund um die Schule gestaltet?

Der Schulhof nimmt Form an, Radabstellplätze und Lehrerparkplätze sind bereits eingerichtet. Auch Spielgeräte aus Holz gibt es im Pausenhof. Fachbereichsleiterin Schmidtgenmacht macht gleich schon mal einen Klettertest. Zwischen dem Asphalt sind grüne Inseln geplant, noch wird Erde aufgeschüttet. Im Herbst sollen die Flächen bepflanzt werden, im November werden auch die Bäume im Umfeld gesetzt.