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Rotary Club unterstützt in schweren Zeiten

Wolfgang Hugo Gräber. Foto: privat
Wolfgang Hugo Gräber. Foto: privat

Auch im Rotary Club Ludwigsburg läuft in Coronazeiten vieles anders, als man es gewohnt ist. Doch entscheidend für Club-Präsident Wolfgang Hugo Gräber ist, dass die Unterstützung Bedürftiger weiterhin gewährleistet ist. „Aufgrund der Pandemie müssen wir leider auf die seit Jahrzehnten durchgeführten Besuche im Kleeblatt-Pflegeheim Freudental und auf die Beteiligung am Ludwigsburger Weihnachtsmarkt verzichten“, bedauert Gräber. Seit Jahrzehnten fanden zweimal im Jahr Besuche im Pflegeheim in Freudental statt. Die damit verbundenen Geschenke werden natürlich übergeben. Den aus der Weihnachtsmarktaktion erzielten Erlös hat der Club seit vielen Jahren immer der Ludwigstafel als Spende übergeben.

In diesem November – nun schon zum zweiten Mal – fallen die obligatorischen wöchentlichen Clubtreffen wegen des Lockdowns aus. Wie bei vielen anderen Organisationen und Vereinen dämpft bei den Rotariern der Wegfall von Ausflügen, Wanderungen und verschiedenen Zusammenkünften die Stimmung. Doch wenn das Clubleben etwas anders geworden ist, lassen sich die Rotarier nicht entmutigen. Das Ziel, bedürftige Menschen im Umkreis wie auch in weiter entfernten Gebieten zu unterstützen bleibt unverändert und wird durch Taten umgesetzt.

Im laufenden Jahr 2020/21 werden aus jetziger Sicht rund 40000 Euro an Spenden aufgebracht. Rund die Hälfte davon kommen internationalen Projekten in Tunesien, Libanon, Peru, Indien und Afrika zugute. Die Projekte in diesen Ländern betreffen die Erstellung von Brunnen und Solaranlagen, einer Photovoltaikanlage für eine Schule, Wasserprojekte und die Anschaffung eines Krankenwagens.

Die zweite Hälfte des Spendenaufkommens wird insbesondere im Kreis Ludwigsburg zur direkten Hilfe für in Not gekommene Menschen und zur Unterstützung mehrerer sozialer Institutionen und Bildungseinrichtungen verwendet. (red)