Ludwigsburg. Die offene Wertung von 4-4-3-4-5-6-4 ergab den sicheren vierten Platz für die Dance-Works-Formation des 1. TC Ludwigsburg bei der diesjährigen deutschen Meisterschaft im Jazz- und Modern Dance. In schallende Jubelschreie brach die Formation aber besonders aus, als der Moderator mit viel Spannung verkündete, dass 2019 vier Teams Deutschland auf der Weltmeisterschaft in Polen vertreten dürfen und die „Icebreaker“ somit dabei sein würden. Überglücklich feierten die treuen Fans diesen Erfolg gemeinsam mit dem Team.
Vor der deutschen Meisterschaft in Dresden hatten sich die Tänzer bereits den Klassenverbleib in der Bundesliga gesichert. Eine kleine Chance bestand aber auch noch darauf, sich durch die Platzierung bei der Deutschen Meisterschaft den Traum von einer Teilnahme an der Weltmeisterschaft zu verwirklichen.
Tanzformation wächst in der Zwischenrunde über sich hinaus
So starteten Ysabel Benecken, Carina Fege, Anna Hanke, Eva Heller, Lisa Klingelhöfer, Natalja Metzler, Jana Pfeiffer, Mona Siebenborn, Miriam Szijarto, Tristan Tornarolli, Franziska Trotter und Ellen Vieth und ihre mitgereisten Fans sehr motiviert in den Wettkampftag – trotz hochsommerlicher Temperaturen.
Mit der Leistung der Ludwigsburger in der Vorrunde war das Team zufrieden. Unbedingt wollten sie aber mindestens noch einmal auf die Fläche, um wirklich zu zeigen, was in ihnen steckt.
Nachdem alle vierzehn Formationen ihre Choreografien präsentiert hatten, entschieden die sieben Wertungsrichter, dass Dance Works in die Zwischenrunde einziehen durfte. Dieses Mal wuchs das Team förmlich über sich hinaus und zog das Publikum in ihren Bann. Alle Hebefiguren, Partnerings, Drehungen und Sprünge saßen und auch mit dem Ausdruck konnten die Tänzer überzeugen. Damit war der Einzug ins Große Finale geschafft.
Im letzten Durchgang setzte der 1. TCL alles auf eine Karte und zeigte, wofür er knapp ein Jahr lang trainiert hatte. Das Publikum und die Fans waren begeistert.
Am 4. Dezember werden nun also auch Dance Works mit ihrer Choreografie „What Power art thou“ in Warschau um den Titel des Weltmeisters tanzen. (red)