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Unfall in der Ludwigsburger Kurfürstenstraße
Nach Flucht kehren junge Insassen reumütig wieder zur Polizei zurück

Die Unfallstelle sieht aus wie ein Trümmerfeld. Foto: Andreas Rometsch/KS-images.de
Die Unfallstelle sieht aus wie ein Trümmerfeld. Foto: Andreas Rometsch/KS-images.de
Die Fahrt endete in der Absperrung. Einen Totalschaden hat ein Autofahrer an seinem Leihauto verursacht, der am Sonntagabend in eine Absperrung krachte. Nach der Flucht plagte in offenbar sein schlechtes Gewissen – er stellte sich noch vor Ort der Polizei.

Ludwigsburg. Erst flüchtete der Fahrer mit seinen Freunden, dann kehrten sie offenbar reumütig zur Unfallstelle zurück: Am Sonntagabend kurz nach 21 Uhr ist der Lenker eines Carsharing-Fahrzeugs in Ludwigsburg im Kreuzungsbereich von Osterholzallee und Kurfürstenstraße mit großer Wucht gegen ein Straßengeländer aus Stahlrohren und eine Ampel gekracht. Dabei wurde das Fahrzeug im vorderen Bereich fast komplett zerstört.

Nach Angaben der Polizei von Montag war das Auto, das laut Polizei nach „derzeitigen Ermittlungen“ mit drei Personen besetzt war, aus der Martin-Luther-Straße fahrend nach rechts abgekommen, wo sich der Überweg über die Asperger Straße befindet.

Danach stiegen die drei aus dem Corsa und rannten davon. Der Schaden beträgt rund 30000 Euro. „Im Zuge der Unfallaufnahme konnten alle drei Personen ermittelt werden“, so die Polizei. Laut Polizei handelt es sich um zwei Männer mit 21 und 26 Jahren sowie eine 19-Jährige. Diese und der 26-Jährige wurden bei dem Unfall leicht verletzt.

Zeugen des Unfalls sollen zuvor berichtet haben, dass die Geflüchteten reumütig wieder zurückgekehrt waren. Kurz nachdem die Verkehrspolizei eingetroffen sei, seien diese an der Unfallstelle erschienen, einer davon habe angegeben, der Fahrer gewesen zu sein. Die Ermittlungen zur genauen Besetzung des Autos dauern laut Polizei noch an.

Jetzt sucht die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg Zeugen des Vorfalls unter Telefon (0711) 6869-0 oder E-Mail stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de. (red)