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Wie halten es die Ludwigsburger Schüler mit der Maske im Unterricht?

Inzwischen müssen die Schüler die Maske nichtmehr verpflichtend im Unterricht tragen. Foto:Friso Gentsch/dpa
Inzwischen müssen die Schüler die Maske nichtmehr verpflichtend im Unterricht tragen. Foto: Friso Gentsch/dpa

Ludwigsburg. Für die Freundinnen Alice und Bilge ändert sich nicht viel im Schulalltag. Die Schülerinnen der zwölften Klasse am Goethe-Gymnasium haben die Masken weiterhin auf. „Es gibt nur ein oder zwei, die die Maske nicht aufhaben", erzählen die Freundinnen. Die Lehrer würden unterschwellig darauf hinweisen, dass doch vor allem die Oberstufe verantwortungsbewusst vorangehen soll. Alice und Bilge macht das nichts aus, sie tragen die Masken zum Schutz für sich und die Mitschüler. Egal ob im Klassenzimmer am Platz, in den Gängen oder teilweise sogar draußen, die Maske sitzt auf der Nase.

In der Gemeinschaftsschule in Ludwigsburg sieht es etwas anders aus. „Die Hälfte der Schüler tragen noch die Maske", meinen die Achtklässler Zirek und Arbnor. Die beiden haben die Mund- und Nasenbedeckung zwar noch auf, ihre Mitschüler aber immer seltener. „Wir tragen sie aus Schutz und aus Gewohnheit. Uns stört das nicht mehr, wenn wir die aufhaben und der Schutz ist auch wichtig." Auch Zirek und Arbnor wurde es von den Lehrern vorgeschlagen.

Johannes, Eleni, Nico und Emilie verbringen ihre Mittagspause gerne auf dem Marktplatz. Da kann man die Maske locker am Handgelenk baumeln lassen. Die vier jungen Erwachsenen vom Friedrich-Schiller Gymnasium bemerken im Klassenzimmer und in den Gängen kaum einen Unterschied. „Bei uns tragen eigentlich alle noch die Maske", so Johannes. Hier war es die Schulleitung, die an die Vernunft der Schüler appelliert hatte. „Das einzige was man bemerkt, ist, dass die Leute damit deutlich lockerer umgehen", erzählt die Gruppe. Wenn die Maske mal unter die Nase rutscht, wird sie nicht sofort wieder hochgezogen. Aber oben bleibt der Schutz trotzdem. Auch für die vier ist es mittlerweile einfach zur Gewohnheit geworden, eine Art Automatismus, wenn man den Schulhof und das Gebäude betritt.