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Alltagsmelancholie
Ausstellung über Ausnahme-Cartoonist Bernd Pfarr

Neue Ausstellungen im Museum Wilhelm Busch
Ein von Künstler Bernd Pfarr gestaltetes Blechauto. Foto: Hauke-Christian Dittrich
Neue Ausstellungen im Museum Wilhelm Busch
«Weder die Blümchentapete noch die Designerlampe ... boten ausreichend kesse Unterhaltung» von Künstler Bernd Pfarr. Foto: Hauke-Christian Dittrich
Neue Ausstellungen im Museum Wilhelm Busch
«Bernd Pfarr - Die wilde Schönheit der Auslegeware» in Hannover. Foto: Hauke-Christian Dittrich
Der Schöpfer der Kultfigur Sondermann starb 2004. Jetzt wäre er 60 geworden. Aus diesem Anlass zeigt das Museum Wilhelm Busch in Honnover rund 100 Arbeiten sowie Blechautos aus der Sammlung des Künstlers.

Hannover (dpa) - In diesem November wäre der 2004 gestorbene Cartoonist und Maler Bernd Pfarr 60 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet das Museum Wilhelm Busch dem Schöpfer der Kultfigur Sondermann von Samstag an eine Ausstellung mit teils noch nie gezeigten Werken.

In Hannover zu sehen sind rund 100 Arbeiten sowie Blechautos aus der Sammlung des Künstlers, der zu den bedeutendsten deutschen Bildererzählern gehört.

«Er spielt mit dem Absurden, seine Werke sind voller Poesie und Alltagsmelancholie», sagte die Museumschefin Gisela Vetter-Liebenow. «Er berührt uns sehr stark emotional.» Die Geburtstagsausstellung «Bernd Pfarr. Die wilde Schönheit der Auslegeware» ist bis zum 17. Februar zu sehen. Seine Witwe, Gabriele Roth-Pfarr, habe sie mit viel Engagement begleitet, sagte die Museumschefin.

Bernd Pfarr starb im Juli 2004 im Alter von nur 45 Jahren nach einem langen Kampf gegen den Krebs. Der gebürtige Frankfurter lieferte ab 1978 Cartoons für das Satire-Magazin «Pardon» und dessen Nachfolger «Titanic». Der biedere Buchhalter Sondermann war seine langlebigste Figur.

Museum Wilhelm Busch