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Festival zu Ende
«Geilste Party des Jahres» - Wacken ohne Regen und Probleme

Wacken Open Air - Abreise
Nach dem Festival ist einiges los auf den Straßen. Foto: Daniel Reinhardt
Wacken Open Air - Abreise
Das Abschlussfeuerwerk in Wacken. Foto: Daniel Reinhardt
Wacken Open Air - Festivalauftakt
Guter Platz: Festivalbesucherinnen des Wacken Open in einem Strandkorb. Foto: Axel Heimken
Wacken Open Air - Auftritt Judas Priest
Rob Halford, Sänger der britischen Heavy-Metal Band Judas Priest, beim Wacken Open Air. Foto: Axel Heimken
Wacken Open Air -  Festivalauftakt
Festivalbesucher des Wacken Open Air amüsieren sich im Schwimmbad. Foto: Axel Heimken
Wacken Open Air - Festivalauftakt
In Wacken laufen die Freaks herum. Foto: Axel Heimken
Wacken Open Air - Judas Priest
Richie Faulkner, Gitarrist der britischen Heavy-Metal Band Judas Priest, in WAcken. Foto: Axel Heimken
Wacken Open Air - Festivalauftakt
Ministerpräsident Daniel Günther amüsiert sich beim Open Air Festival in Wacken. Foto: Axel Heimken
Wacken Open Air - Festivalauftakt
Vier Festivalbesucher in Einhornkostümen beim Wacken Open Air. Foto: Axel Heimken
Wacken Open Air - Festivalauftakt
Mad Max in Wacken. Foto: Axel Heimken
Jahr für Jahr fallen Zehntausende Metal-Fans in die kleine Gemeinde Wacken ein. Das Festival «Wacken Open Air» ist Magnet für Musikliebhaber aus aller Welt. Doch ein Mythos könnte ab diesem Jahr Geschichte sein.

Wacken (dpa) - Das Musikfestival «Wacken Open Air» ist bei seiner 29. Auflage problemlos geglückt. Während das Event in den vergangenen Jahren den Ruf erlangt hat, eine riesige Schlammschlacht zu sein, blieb es dieses Jahr bis Sonntagnachmittag komplett trocken.

«Wir haben so ein Wetter noch nie gehabt. Aufbau trocken, Festival trocken, Abbau trocken - mehr geht nicht», sagte der Wacken-Mitgründer Holger Hübner.

Auch Rettungsdienst und Feuerwehr zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Es habe keine nennenswerten Einsätze gegeben. «Ihr habt uns geholfen, die geilste Party des Jahres zu kreieren», sagte der zweite Wacken-Gründer Thomas Jensen zu den Musik-Fans und Einsatzkräften.

Zum Abschluss bedankten sich auch die Polizeibeamten explizit bei den Besuchern: «Ihr seht zwar böse aus und seid echt schrill - seid aber für die Polizei die besten Fans der Welt!!!»

Die rund 75 000 Besucher aus aller Welt hätten sich zudem fast komplett friedlich verhalten. Nur neun Mal sei es bei dem mehrtägigen Event zu Körperverletzungen gekommen. Der Rettungsdienst habe jedoch in diesem Jahr wegen des warmen Wetters etwas mehr arbeiten müssen. Bis Samstagabend kümmerten sich die Helfer eigenen Angaben zufolge um rund 4300 Menschen.

Knapp 200 Bands und Künstler standen laut Veranstalter in diesem Jahr auf den verschiedenen Bühnen. Als Headliner traten in diesem Jahr unter anderem Judas Priest, In Extremo und In Flames auf. Unter den Musikern war auch der wohl bekannteste Ostfriese Otto Waalkes. Er zog Tausende Fans an.

Die ersten Besucher hatten bereits am Montag die Möglichkeit, auf dem Gelände zu campen. Inoffiziell wurde das Festival am Mittwoch durch den traditionellen Auftritt des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Wacken eröffnet. Dabei erwiesen sich die Metalheads auch bei Ballermann-Hits wie «Amsterdam» oder «Das geht ab» als sehr textsicher.

Die Abreise der Besucher des «Wacken Open Air» verlief nach Polizeiangaben bis zum frühen Nachmittag weitgehend staufrei. Leichte Verzögerungen gab es jedoch auf der Autobahn 23 in Richtung Hamburg und im weiteren Verlauf auf der Autobahn 7.

Der Vorverkauf für das 30. Jubiläum des Festivals sollte in der Nacht zum Montag beginnen.

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