«Wir sollten uns bemühen, Jugendliche möglichst früh nicht nur passiv, sondern auch aktiv für Politik zu interessieren», sagte Vehrkamp, der bei der Bertelsmann-Stiftung das Programm «Zukunft der Demokratie» leitet, der Deutschen Presse-Agentur. «Jugendliche werden am besten durch andere Jugendliche aktiviert. Deshalb plädiere ich perspektivisch für die Absenkung des Wahlalters auf 16 auch bei allen Landtags- und Bundestagswahlen.»
Alter allein mache noch keinen besseren Demokraten oder Politiker, betonte der 54-Jährige. «Jugendliche können sehr gut ihre Interessen vertreten und haben ein ebenso gutes Gespür auch für das Gemeinwohl und die Belange und Interessen anderer Menschen.»