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Eishockey
Steelers kommen mit einem blauen Auge davon

Die Bietigheim Steelers gewinnen das Spitzenspiel der DEL 2 beim Tabellendritten SC Riessersee mit 4:3 nach Overtime und behalten damit die Tabellenführung in der 2. Deutschen Eishockey-Liga. Dabei verspielt das Team von Kevin Gaudet eine 3:1-Führung, geht dank des Treffers von Justin Kelly aber dennoch als Sieger vom Eis.
Garmisch-Partenkirchen. Zweimal in Überzahl gespielt, zweimal getroffen: Die Steelers nutzten ihre einzigen Powerplays im ersten Drittel eiskalt und gingen Dominic Auger und Shawn Weller mit 2:0 in Führung.

Vor dem Spiel beim SCR hatte Steelers-Coach Gaudet noch davor gewarnt, selbst keine überflüssigen Unterzahlsituationen zuzulassen, letztlich waren es aber die Steelers, die selbst die Undiszipliniertheiten des Gegners ausnutzten.

Riessersee kommt spät zurück

Dennoch sollte Gaudet recht behalten. Denn nach 13 Minuten im zweiten Abschnitt traf Louke Oakley zum Anschlusstreffer für die Garmisch-Partenkirchener, als der Bietigheimer Tyler McNeely wegen hohen Stocks auf der Strafbank saß. Max Prommersberger brachte die Steelers fünf Minuten später zurück in die Erfolgsspur und stellte mit dem 3:1 den alten Abstand wieder her.

Der Gastgeber, der zuvor vier Spiele in Serie gewinnen konnte, steckte aber nicht auf. Erneut Oakley verkürzte für die Gastgeber nach Vorlage von Lubor Dibelka auf 2:3 und die 2053 Zuschauer schöpften noch einmal Hoffnung. Kurz vor Schluss nutzte Mattias Beck eine erneute Überzahl des SC aus und schoss sein Team mit dem umjubelten 3:3 in die Verlängerung. Dort dauerte es nur zwei Minuten, bis Kelly für Ernüchterung in der Halle sorgte.

Nach seinem Treffer zum 4:3 liegt Bietigheim mit einem Punkt Vorsprung vor den Löwen Frankfurt auf Platz 1 der DEL 2. (pb)