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Feldhockey
HC Ludwigsburg gewinnt das Derby

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Umkämpftes Spiel: Yannik Gruber (vorn) und Marcel Stummp gegen die HTC-Spieler Wolf Wittmund (l.) und Nicolas Riemann.Foto: Baumann
Der HC Ludwigsburg befreit sich weiter mit Riesenschritten in der 2. Feldhockey-Bundesliga von der drohenden Abstiegsgefahr: Das Team von Trainer Daniel Weißer gewann das Nachbarschaftsduell gegen den HTC Stuttgarter Kickers mit 5:3 (1:1) Toren.

Ludwigsburg. Nicht die vielen Youngster im Team, sondern ausgerechnet Routinier Arne Huber angelte sich in der Schlussphase das Spielgerät und setzte zu einem unwiderstehlichen Sololauf über die Hälfte des Spielfelds an. Huber machte den „Deckel“ mit dem 5:3 auf einen heißen Derbysieg drauf. „Das war sehr wichtig, die Konkurrenz aus Frankenthal hat auch gewonnen“, atmete HCL-Präsident Hans-Joachim Schröter direkt nach Spielschluss durch. Torschütze Nils Scheu fasste die Partie nach der ausgelassenen Jubelrunde zusammen: „Beide Mannschaften haben gekämpft, wir hatten aber die besseren Chancen und waren effektiver.“

HCL-Trainer Weißer sah zunächst verunsicherte Schützlinge im Abstiegskampf mit bleischweren Beinen und zittrigen Händen am Schläger: Schon in der zweiten Spielminute leistete sich der sonst so zuverlässige Leistungsträger Tobias Weißer im Tor einen folgenschweren Patzer zum 0:1-Rückstand durch Paul Singh. Dann gleich die nächste Schrecksekunde: Siebenmeter für die Gäste. „Da hatten wir ein Riesenglück, dass Anton Bommes verschossen hat“, meinte der „Rothemden“-Coach, „in den ersten Minuten waren wir konfus und ängstlich.“

Doch die Ludwigsburger steigerten sich vor rund 400 Zuschauern auf der gut gefüllten HCL-Anlage auf dem Fuchshof: Nach einer kurzen Ecke gelang Manuel Baitis im Nachschuss der Treffer zum 1:1-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel legte Lukas Schurig nach einer weiteren kurzen Ecke zum 2:1 nach. „Da haben wir dann ein super Spiel gemacht“, lobte Daniel Weißer, „wir waren die klar bessere Mannschaft.“ Der HCL ließ sich auch vom 2:2 nicht irritieren, Nils Scheus markierte das 3:2 und Baitis legte zum 4:2 nach. In einem packenden Nachbarschaftsduell mit vielen Zweikämpfen beantwortete Huber den Gegentreffer zum 3:4 mit dem 5:3.

HCL: Tobias Weißer, Fili; Holt, Gruber, Binder, Bachmann, Huber (1), Baitis (2), Raphael Schmidt, Lukas Schurig (1), Severin Schmidt, Bonner, Felix Meyer, Scheu (1).