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Basketball
Riesen stehen vor Charaktertest

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John Patrick will mit seiner Mannschaft zurück in die Spur finden. Foto: Baumann
Die MHP-Riesen Ludwigsburg treffen in der Basketball-Bundesliga heute (20.30 Uhr) auf s.Oliver Würzburg. Tabellarisch geht es für die Barockstädter um nichts mehr, dennoch wollen die Ludwigsburger in ihren Rhythmus finden, um sich für kommende Aufgaben zu wappnen.

Ludwigsburg. Eigentlich könnten die Riesen entspannt in die Partie gegen s.Oliver Würzburg gehen. Platz drei in der BBL ist ihnen nicht mehr zu nehmen, Platz zwei ist unerreichbar und mit weiteren Spielen am Sonntag bei medi Bayreuth (20.15 Uhr) und am Dienstag gegen die Walter Tigers Tübingen (14 Uhr) steht zudem ein straffes Programm für die Ludwigsburger an. „Wir wollen trotzdem gewinnen“, sagt Riesen-Trainer John Patrick – auch wenn er bereits auf das Final Four der Champions League (4. bis 6. Mai) schielt. „Darauf freuen wir uns natürlich“, gibt Patrick zwar zu, umso bedeutender sei daher aber, nach der Niederlage vergangenes Wochenende gegen ratiopharm Ulm wieder in die Erfolgsspur zu finden. „Wichtig ist, dass wir unser optimales Spielsystem und unsere Stärke wiederfinden“, so Patrick weiter. Mit den Bayern haben die Schwarz-Gelben ohnehin noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel unterlag Ludwigsburg mit 87:94. „Da hatten wir viele unnötige Ballverluste, waren undiszipliniert in der Verteidigung“, schildert Patrick und verweist auf die Partie vom vergangenen Sonntag. „Das kann man ebenso über das Spiel gegen Ulm sagen.“

Auch deshalb wird die Prüfung gegen Würzburg laut Patrick zu einem „Charaktertest“ für sein Team. „Das gefährlichste an Würzburg ist: Sie müssen gewinnen, um in die Play-offs zu kommen“, gibt der 50-jährige Riesen-Coach zu verstehen. Der sieht den kommenden Wochen und der Frage, wer in der BBL auf Platz sechs landet und auf seine Mannschaft trifft, sowieso gelassen entgegen. Einen Lieblingsgegner habe er nicht und „wer Sechster wird, können wir eh nicht beeinflussen.“ Derzeit spielen Bayreuth, Würzburg, Bonn, Oldenburg, Bamberg und Frankfurt um die Play-off-Plätze vier bis acht.