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Bietigheim Steelers von Überraschung in Bremerhaven nicht weit entfernt

Steelers-Keeper Sami Aittokallio. Foto: Baumann
Steelers-Keeper Sami Aittokallio. Foto: Baumann
Zum DEL-Auftakt unterliegen die Schwaben beim Favoriten mit 1:3

Bremerhaven.. Die längste Auswärtsfahrt mit 672 Kilometern blieb für Eishockey-Erstligist Bietigheim Steelers ohne Ertrag. Zum Saisonstart unterlagen die Gäste am Freitag vor 3571 Zuschauern bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 1:3 (0:0, 1:2, 0:1). Gute Ansätze waren vorhanden, doch auch Defizite waren nicht zu übersehen.

Spiele gegen Bremerhaven waren für die Steelers in der vergangenen Saison nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig. Drei von vier Duellen gingen verloren, dabei bezog man mit 3:10 und 2:8 ziemliche Prügel. „Das hat nie gepasst mit Bremerhaven“, blickte Trainer Daniel Naud zurück.

Am Freitagabend sah es nicht nach einer Abreibung aus. Bietigheim, das mit C.J. Stretch und den beiden finnischen Neuzugängen Teemu Lepaus und Michael Kärenen die erste Sturmreihe besetzte, ließ zwar mehr Puckbesitz durch die Gastgeber zu, verteidigte aber konsequent und hatte mit Keeper Sami Aittokallio den gewohnt starken Rückhalt.

Erst ein Powerplay ermöglichte den Pinguins im zweiten Drittel die Führung. Die Strafe gegen Kapitän Constantin Braun war gerade abgelaufen, da schlug Alexander Friesen mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte zu. Doch nur 22 Sekunden später stand es 1:1, nachdem Stretch eine Vorlage von Braun zum Ausgleich verwertete. „Das war ein anständiges erstes Drittel. Wir haben an den Kleinigkeiten gearbeitet“, sagte Steelers-Verteidiger Tim Schüle in der Pause am Mikrofon von Magentasport.

In Unterzahl offenbarten die Schwaben allerdings weiter Probleme, so dass Bremerhavens Stürmer Miha Verlic in der 32. Minute Maß nehmen durfte zum 2:1. Guillaume Naud sah von der Strafbank aus zu.

Bietigheim warf im dritten Spielabschnitt noch einmal alles in die Waagschale, doch im Angriff fehlte die letzte Konsequenz und die Durchschlagskraft. Dennoch musste Bremerhaven bis zur Schlusssirene um die drei Punkte zittern, die erst Jan Urbas in der vorletzten Minute mit dem 3:1 sicherte, als Aittokallio sein Gehäuse zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen hatte.

Am Sonntag gegen Straubing

Ihr erstes Saisonheimspiel bestreiten die Steelers am Sonntag (14 Uhr, Ege Trans-Arena) gegen Champions-League-Teilnehmer Straubing Tigers.