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Zugang für abstiegsbedrohten DEL2-Club
Tom-Eric Bappert soll den Bietigheim Steelers helfen

Symbolfoto: dpa
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Die Bietigheim Steelers haben einen Verteidiger gesucht und gefunden. Tom-Eric Bappert hat sogar beachtliche DEL-Erfahrung.

Bietigheim-Bissingen. Die Bietigheim Steelers haben nach der Vertragsauflösung mit Ryan Gropp einen Nachfolger gefunden. Wie der Eishockey-Zweitligist gestern mitteilte, wechselt Tom-Eric Bappert vom Oberligisten Hammer Eisbären zum Schlusslicht der DEL2. „Der 25-jährige Linksschütze bringt trotz seines noch jungen Alters Erfahrung aus der DEL sowie der DEL2 mit nach Bietigheim“, heißt es in der Mitteilung.

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Die neue Abstiegsregel der DEL2

Die Clubs der Deutschen Eishockey-Liga 2 haben sich vor der Saison auf eine Modifikation im Abstiegsmodus geeinigt, die die auf Rang 13 und 14 platzierten Teams benachteiligt. Wie gehabt nehmen die Teams auf den Rängen elf bis 14 an der Abstiegsrunde teil und ermitteln in zwei Runden einen sportlichen Absteiger in die Oberliga. Zusätzlich zum Heimbonus erhält der besser platzierte Club künftig aber einen weiteren Vorteil. So genügen dem Tabellenelften in Runde eins zwei Siege für den Klassenerhalt, während sein Widersacher – das Schlusslicht nach den 52 Hauptrundenspieltagen – vier Siege benötigt. In der anderen Paarung muss die zwölfplatzierte Mannschaft nur dreimal gewinnen, um die Serie für sich zu entscheiden. Der Gegner auf Rang 13 braucht vier Erfolge.

Steelers hatten sich enthalten

Die beiden Verlierer treten in einer zweiten Playdown-Runde gegeneinander an. Hier braucht das in der Hauptrunde besser platzierte Team drei Siege für den Gewinn der Runde und den Klassenverbleib, das schlechter platzierte Team muss viermal gewinnen.

„Die neue Regelung macht es nicht einfacher. Die Vereine haben darüber abgestimmt. Das muss man annehmen“, sagte Steelers Geschäftsführer Gregor Rustige. Er selbst hatte sich bei der Abstimmung enthalten und zuvor ein Gruppenturnier als Alternative vorgeschlagen. „Die neue Regelung stärkt die Bedeutung der Hauptrunde und sorgt für einen fairen Wettkampf“, hatte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch über die Anpassung gesagt. (jai/ae)

Steelers-Co-Trainer Boris Blank kennt Bappert unter anderem aus der gemeinsamen DEL-Zeit in Krefeld. „Tom ist ein Verteidiger mit DEL-Erfahrung, der uns in der Defensive mehr Spielraum und Tiefe bringt“, wird Steelers-Coach Alex Dück zitiert. Am Wochenende sind die Steelers nicht im Einsatz, am Dienstag geht es gegen die Kassel Huskies mit einem Heimspiel (19.30 Uhr) in den Endspurt in der DEL2, ehe der Abstiegskampf am 13. März mit den Playdowns richtig startet. (red)

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