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Fußball-Landesliga
Markus Koch wird neuer Trainer beim Fußball-Landesligisten SV Kornwestheim

Markus Koch.Foto: Baumann
Markus Koch. Foto: Baumann
Langjähriger Coach des VfB Neckarrems übernimmt im Sommer das Amt von Sascha Becker beim SV Kornwestheim

Ludwigsburg. Zum Ende der Englischen Woche der Fußball-Landesliga sind der TV Pflugfelden (in Leingarten), der SV Kornwestheim (gegen Breuningsweiler) und Germania Bietigheim (gegen Satteldorf) gefordert. Beim SVK wurde unterdessen bekannt, dass im Sommer der langjährige Neckarremser Markus Koch als Nachfolger von Sascha Becker neuer Trainer wird.

„Ja, es stimmt. Markus Koch übernimmt zur neuen Saison“, bestätigt Bernhard Plitzner, der Sportliche Leiter des SV Kornwestheim: „Wir waren ja bereits auf der Suche, da uns Becker schon vor Weihnachten seinen Abschied mitgeteilt hat. Als ich dann hörte, dass Koch frei ist, habe ich ihn sofort angerufen“. Im Gespräch habe sich schnell gezeigt, dass man zusammenkommen könnte. „Ich bin ja kein so komplizierter Typ“, schmunzelt Koch, der erst vor knapp zwei Monaten bei Verbandsligist VfB Neckarrems freigestellt worden war, nachdem er diesen mehr als anderthalb Jahrzehnte coachte und aus der Bezirks- zwischenzeitlich bis in die Oberliga geführt hatte. „Vertrauen“, nennt Koch als wichtigste Ursache, warum er beim SVK zugesagt hat. Auch die räumliche Nähe habe für ihn, der in Ludwigsburg wohnt und in Stuttgart arbeitet, eine Rolle gespielt. „Markus und ich haben in den achtziger Jahren zusammen für den Vorgängerverein FV Kornwestheim gespielt“, erklärt Plitzner und betont, Koch komme liga-unabhängig, also auch, falls es für den SVK in die Bezirksliga runtergehen sollte.

Samstag gegen SV Breuningsweiler

Um dies eben zu verhindern, wäre am Samstag um 14.30 Uhr ein Dreier gegen den SV Breuningsweiler enorm hilfreich. „Gegen sie werden wir zumindest mehr Ruhe am Ball haben als am Mittwoch in Pflugfelden“, ist Coach Becker überzeugt. Das 0:4 beim TVP konnte er schnell abhaken. „Der Gegner war einfach besser. Er hat mit allen elf Spielern im höchsten Tempo attackiert.“ Genau dies ist jedoch nun vom mit erfahrenen Akteuren gespickten SVB nicht zu erwarten: „Sie sind eiskalt und sehr abgezockt“, weiß Becker aus leidvoller Erfahrung, denn im Hinspiel sah er eigentlich seine eigene Elf besser, doch am Ende stand eine niederschmetternde 0:7-Pleite. „Mich sprechen noch heute andere Trainer an, die sich das Video vom Spiel angeschaut haben, und fragen, wie das passieren konnte“, sagt Becker.

TV Pflugfelden: Keine Angst vor Überheblichkeit

Bei Kellerkind SV Leingarten ist dann in den Sonntagsspielen der TV Pflugfelden zu Gast. „Bei meiner Mannschaft sehe ich null Anzeichen dafür, dass sie abhebt“, ist Trainer Daniel Zmpitas überzeugt, dass man nach zuletzt zwei Erfolgen mit 7:0 Toren erneut einen konzentrierten Auftritt hinlegen wird. In der Vorrunde habe es schließlich sogar einmal fünf ungeschlagene Spiele am Stück gegeben. Erstaunlich ist, dass der TVP trotz seit Oktober starker Auftritte und guter Punktausbeute als Tabellensiebter immer noch nicht mehr als acht Punkte vor dem Relegationsrang liegt. „Das denke ich auch manchmal“, gesteht Zmpitas, schränkt aber ein: „Wenn man bedenkt, wie viele Mannschaften uns überholen müssten, ist es schon ein gutes Polster.“ In Leingarten muss er Komninos Delkos ersetzen, bei dem Verdacht auf Syndesmosebandriss besteht.

Germania Bietigheim erwartet die SpVgg Satteldorf. „In unserer Situation werden wir sicher nicht mit wehenden Fahnen angreifen“, sagt Co-Trainer Jens Härter, der unter der Woche den aber zum Spiel zurückerwarteten Holger Ludwig vertrat. Da sich nun auch noch Enrico Mastrogiacomo krankgemeldet hat, drückt die Germanen vor allem in ihrer Problemzone Angriff der Schuh. „Dominik Wolter und Edison Cenaj fallen weiterhin aus. Aber das darf kein Argument sein. Zur Not müssen halt unsere Abwehrspieler nach Standards treffen“, findet Härter.