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SG lässt nur kurz nach und verliert

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Starker Wurf: Bietigheims Robin Haller (rot) im Duell mit Wetzlars Stefan Kneer.Foto: Hübner
Gekämpft, gut mitgehalten und dennoch verloren: Die SG BBM Bietigheim hat sich bei der HSG Wetzlar als konkurrenzfähig erwiesen. Die 21:24-Niederlage konnten die Handballer bei der Rückkehr in die Bundesliga allerdings nicht verhindern.

Ludwigsburg. Nur kurz setzte die SG BBM Bietigheim der HSG Wetzlar zu wenig entgegen. Obwohl Domenico Ebner zweimal parierte zogen die Gastgeber zwischen der 46. und 50. Minute mit einem 3:0-Lauf auf 22:19-davon. Diesen Vorsprung ließ sich der erfahrene Bundesligist Wetzlar nicht mehr nehmen. Am Ende unterlagen die Bietigheimer Handballer mit 21:24. „Ich war mir sicher, dass wir heute etwas mitnehmen, aber es hat leider nicht gereicht“, kommentierte SG-Trainer Ralf Bader die starke Leistung seines Teams.

Holprige Vorbereitung nicht bemerkbar

„Das Problem ist, dass wir nicht zu 100 Prozent eingespielt sind“, hatte Bader vor der Partie im TV-Interview im Rückblick auf die holprige Vorbereitung mit vielen Ausfällen gesagt. Kurz darauf war im Spiel von mangelnder Abstimmung aber wenig zu sehen. Vor allem in der Defensive standen die Bietigheimer gut und ließen von Beginn an wenig zu. Beide Teams agierten im Spiel nach vorne zunächst nervös und machten viele kleine Fehler. In der neunten Minute erzielte Kapitän Patrick Rentschler die 2:1-Führung für die SG. Auch er fiel unter der Woche verletzungsbedingt aus.

In der Folge drehte Wetzlar die Begegnung. Bietigheim schaffte es nicht, Konter zu fahren. Die Gastgeber waren schnell in der Rückwärtsbewegung und entschlossen im Angriff. Jao Ferraz machte in der 14. MInute das 5:3.

Danach kam der erfahrene Robin Haller ins Spiel. Und der 32-Jährige war topmotiviert. Dank drei Treffern von Haller und mehreren starken Paraden von SG-Torhüter Domenico Ebner ging Bietigheim mit einem achtbaren 10:10 in die Halbzeit.

Auch in der zweiten Hälfte blieb die SG BBM lange auf Augenhöhe. Als Dominic Claus in der 45. Minute den 19:19-Ausgleich erzielte, schien ein Punktgewinn möglich.

Der anschließende 3:0-Lauf der Gastgeber beendete jedoch die Hoffnungen der Aufsteiger, die zu viele Konterchancen ungenutzt ließen.

Bader zog dennoch ein positives Fazit: „Wir haben gesehen, dass wir Waffen haben, die auch in der 1. Liga scharf sind. Aber wir müssen arbeiten wie verrückt.“

SG BBM: Haller (6), Rentschler (5), Döll (2), J. Link (2), Schmidt (2/2), Claus (1), Marcec (1), Rønningen (1), Weber (1).