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Hoffnung beim HC Ludwigsburg lebt

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Die Lage ist schwierig, aber nicht hoffnungslos: HCL-Coach Daniel Weißer. Foto: Baumann
Hockeyclub bangt um den Verbleib in der zweiten Feldhockey-Bundesliga

Ludwigsburg. Der HC Ludwigsburg geht in der 2. Hockey-Feldbundesliga nach zuletzt zwei Pleiten in einen extrem schweren Doppelspieltag: Der akut abstiegsbedrohte HCL empfängt heute (16 Uhr) auf der eigenen Anlage den Tabellendritten TuS Lichterfelde und am Sonntag (13 Uhr) den souveränen Spitzenreiter Blau-Weiß Berlin.

Vor allem die bittere Heimniederlage zuletzt gegen den direkten Mitkonkurrenten aus Frankenthal zermürbt die Verantwortlichen immer noch arg. „Wir sind alle noch sehr enttäuscht“, konstatiert Cheftrainer Daniel Weißer, „gegen die TG Frankenthal dürfen wir nach einer 2:0-Führung im Leben nicht verlieren.“ Nach der deutlichen Niederlage am vergangenen Sonntag beim Tabellenzweiten in Frankfurt sieht es nun beim Drittletzten HCL bei drei Absteigern arg düster aus. Zumal die Frankenthaler nun Punkte aus ihrem verlorenen Spiel gegen den SC Frankfurt 1880 gutgeschrieben bekommen haben, weil die Frankfurter einen nichtspielberechtigten Spieler eingesetzt hatten. „Wir müssen so am Wochenende punkten, um am letzten Spieltag in Dürkheim überhaupt noch im Rennen zu sein“, erklärt der Coach, „gegen die Topteams Blau-Weiß Berlin und den TuS Lichterfelde wird das nun extrem schwierig, wir haben uns jedoch auch schon oft aus schwierigen Situationen befreien können.“

Erschwerend kommt hinzu, dass der HCL-Kader nicht komplett ist: Neben den langzeitverletzten Michael Josek (Schulteroperation) und Max Binder (Bänderriss) fehlen weiterhin auch Mittelfeldakteur David Hanel (Muskelfaserriss) und Angreifer Nils Scheu (Zerrung).

„Einen Stammspieler können wir ersetzen“, sagt Coach Weißer, „drei auf Dauer nicht, das merken wir sofort.“ Die Partie gegen den Dritten am Samstag könnte freilich durchaus eine Chance für die Ludwigsburger bieten, immerhin geht es für die Ostberliner um nichts mehr.

„Zuhause müssen uns alle auch erst einmal besiegen“, betont der Rothemden-Übungsleiter: „Solche Patzer wie zuletzt gegen Limburg und Frankenthal passieren uns auch nicht alle Tage.“