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Schießsport
SGi will Titel verteidigen

Fokussiert: SGi-Trainer Franz Roth.Foto: Baumann
Fokussiert: SGi-Trainer Franz Roth. Foto: Baumann
Ludwigsburger Luftpistolenschützen müssen in der Bundesliga-Endrunde hohe Hürde meistern

Ludwigsburg. Als amtierender deutscher Meister treten die Luftpistolenschützen der SGi Ludwigsburg bei der Bundesliga-Endrunde in Rotenburg an der Fulda an. Schon zum Auftakt treffen sie am Samstag (10.45 Uhr) im Viertelfinale auf den ambitionierten Nord-Zweiten Braunschweiger SG.

Seit Wochen arbeitet das SGi-Team auf das große Ziel zu: die Titelverteidigung. Zwei Schießtrainer – Franz Roth und Daniel Goberville – betreuen am Wochenende die Sportlerinnen und Sportler, zudem reist der österreichische Mentalcoach Wolfgang Mader mit nach Rotenburg. Gehör wird sich dort auch eine kleine Fankolonie aus der Barockstadt verschaffen.

„Wir haben den psychologischen Vorteil, Braunschweig im vergangenen Jahr besiegt zu haben“, verbreitet Teamchefin Kathrin Hochmuth positive Stimmung. Im Finale hatten die Ludwigsburger überraschend klar mit 4:1 die Oberhand behalten. Geht man Setzliste und Saisonergebnisse der Kontrahenten durch, liegt der Schluss nahe, dass sich Braunschweig und Ludwigsburg ein Duell auf Augenhöhe liefern werden. Sehr fraglich ist allerdings, ob Hochmuths Schützlinge auf Position 1 punkten können. Der Ukrainer Oleg Omelchuk (Saisonschnitt 391,40!), der entweder auf die Französin Celine Goberville oder den Isländer Asgeir Sigurgeirsson treffen wird, ist kaum zu bezwingen. In den Vergleichen dahinter liegen die Rivalen ganz dicht beieinander: Kevin Venta (Ludwigsburg) – Jonathan Mader 382,90:382,63, Aaron Sauter – Michael Bittner 378,50:379,89, Julia Hochmuth – Vanessa Seeger 377,50:377,00, René Potteck – Marco Angermann-Günzel 374,60:374,25. Sehr wahrscheinlich muss die SGi Ludwigsburg drei von diesen vier Duellen für sich entscheiden, um die Tür zum Halbfinale am Nachmittag aufzustoßen.

Halbfinals am Samstagnachmittag

Dort wäre wohl um 16 Uhr der SV Waldkirch der Gegner, seines Zeichens Spitzenreiter der Bundesliga Süd, der den Nord-Vierten Spsch Raesfeld sicher Griff haben müsste. In den anderen beiden Viertelfinalbegegnungen sind der Süd-Zweite SV Kelheim-Gmünd (gegen PSV Olympia Berlin) und der Nord-Erste SV Kriftel (gegen SV Murrhardt-Karnsberg) favorisiert.