Darauf hätten sich beide Seiten «in beiderseitigem Einvernehmen» geeinigt, hieß es in der Mitteilung der Hanseaten. Wer Nachfolger Luhukays wird, wollen die Verantwortlichen in der Sommerpause entscheiden.
Die Entscheidung zur Trennung kommt nicht unerwartet. Denn neben dem schwachen sportlichen Abschneiden mit Platz 14 in der am Sonntag zu Ende gegangenen Saison hatte sich Luhukay mit umstrittenen Personalentscheidungen, ständigen Systemwechseln und kritischen Aussagen selbst ins Abseits gestellt. Vor allem mit diversen Führungsspielern hatte sich der streitbare Coach angelegt. Daraus zogen die Verantwortlichen nun die Konsequenzen. «Jos hat zu Recht darauf hingewiesen, dass er geholt wurde, um 'den Finger in die Wunden' zu legen. Das hat er getan, vielleicht für unseren Verein manchmal etwas zu tief», erklärte Sportchef Andreas Bornemann.
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