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Handball-Europameisterschaft
Norwegen mit Kantersieg vor Duell mit deutschen Handballern

Polen - Norwegen
Der Norweger Sebastian Barthold (M) kommt zum Wurf auf das polnische Tor. Foto: Marijan Murat/dpa
Frankreich - Niederlande
Der Franzose Nikola Karabatic (M) kommt gegen die niederländische Abwehr zum Torwurf. Foto: Tibor Illyes/MTI/AP/dpa
Russland - Schweden
Die Russen Dmitrii Santalov (l) und Pavel Andreev (r) verteidigen am Wurfkreis gegen Schwedens Kim Gottfridsson. Foto: Marijan Murat/dpa
Montenegro - Kroatien
Der Kroate Tin Lucin (M) kann sich am Wurfkreis gegen zwei Spieler Montenegros durchsetzen. Foto: Tamas Kovacs/MTI/dpa
Bratislava (dpa) - EM-Mitfavorit Norwegen hat sich mit einem eindrucksvollen Sieg auf das Duell mit den deutschen Handballern eingestimmt.

In ihrem ersten Hauptrunden-Spiel fertigten die Norweger Polen mit 42:31 (21:15) ab. Superstar Sander Sagosen vom THW Kiel steuerte neun Treffer zum deutlichen Sieg bei und war damit zweitbester Torschütze der Skandinavier, die am Freitagabend (20.30 Uhr/ZDF) ebenfalls in Bratislava auf die DHB-Auswahl treffen.

Auch Weltmeister Dänemark und Olympiasieger Frankreich befinden sich beim Turnier in der Slowakei und Ungarn auf Kurs. Die vom ehemaligen Bundesliga-Coach Nikolaj Jacobsen trainierten Dänen besiegten Island in Budapest mit 28:24 (17:14). Bester Werfer der Dänen war der künftige Berliner Profi Mathias Gidsel mit neun Treffern, für Island war Ómar Ingi Magnússon vom SC Magdeburg (acht Tore) am erfolgreichsten. Zuvor hatte Frankreich die Niederlande mit 34:24 (15:12) besiegt.

Auch der WM-Zweite Schweden ist mit einem Sieg in die Hauptrunde der gestartet. Die Skandinavier kamen in Bratislava gegen Russland zu einem ungefährdeten 29:23 (16:13) und haben in der deutschen Gruppe II nun wie der Rivale 2:2 Punkte auf dem Konto. Die Russen hatten in der Vorrunde überraschend den EM-Dritten Norwegen bezwungen.

In der Gruppe I büßte Kroatien mit der zweiten Turnier-Niederlage alle Chancen ein. Der von neun Corona-Ausfällen geschwächte EM-Zweite von 2020 unterlag Montenegro in Budapest mit 26:32 (9:15) und spielt mit 0:4 Punkten wohl keine Rolle mehr im Medaillenrennen.

© dpa-infocom, dpa:220120-99-787747/4