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Serie A
Tränen und Jubel bei Buffon-Abschied von Juventus Turin

Er wird wie ein Heiliger gefeiert, und die Tränen kommen ihm wie so oft in letzter Zeit: Gianluigi Buffon verabschiedet sich von Juventus Turin. Die Zukunft des ehemaligen Welttorhüters ist offen.

Turin (dpa) - «Gigi, Santo subito»: Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon hat sich mit einem letzten Sieg nach 17 Jahren von Juventus Turin verabschiedet.

Der italienische Meister und Pokalsieger gewann am letzten Spieltag der Serie A daheim 2:1 (0:0) gegen Absteiger Hellas Verona. Buffon wurde dabei noch vor dem Gegentor in der 63. Minute ausgewechselt, das Publikum erhob sich zu Ehren des 40-Jährigen von den Plätzen und applaudierte wild.

Im Turiner Stadion tobte die Menge am Samstag, als Buffon zuerst alleine einlief. Er umarmte Fans, hatte Tränen in den Augen. Auch seine drei Söhne brachte er auf das Spielfeld. Auf Plakaten forderten die Fans «Gigi, Santo subito» und damit die sofortige Heiligsprechung Buffons. Zugleich feierten die Zuschauer Juves siebten Meistertitel in Serie, der aber schon seit dem vorherigen Spieltag feststand.

Offen ist, ob der 175-malige Nationalspieler und Weltmeister von 2006 noch einmal zu einem anderen Club wechselt oder seine Karriere beendet. Im Gespräch war zuletzt auch ein Wechsel nach Paris Saint-Germain mit dem Ex-Dortmunder Trainer Thomas Tuchel.

Die Tore für Juventus am letzten Serie-A-Spieltag erzielten Daniele Rugani in der 48. und Miralem Pjanic in der 52. Minute. Alessio Cerci verkürzte für Verona in der 76. Minute. Der Schweizer Stephan Lichtsteiner, der Juve ebenfalls verlässt, vergab noch einen Handelfmeter (85.). Die deutschen Weltmeister Sami Khedira und Benedikt Höwedes saßen auf der Ersatzbank, kamen aber zum Saisonabschluss in Italien nicht mehr zum Einsatz.

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