Stuttgart. Keine voreiligen Entscheidungen beim Kauf von Weihnachtsgeschenken - viele Menschen in Baden-Württemberg nutzten auch das zweite Adventswochenende eher zur Orientierung und Inspiration als für konkrete Käufe. Das regnerische Wetter lud auch nicht gerade zu einem Einkaufsbummel ein.
Bewusste Kaufentscheidungen
Eine aktuelle Händlerumfrage des Handelsverbands Baden-Württemberg unter knapp 200 Händlerinnen und Händlern zeigt, dass sich die Zurückhaltung der Kundschaft weiter bemerkbar macht. Viele Käufe würden offenbar auf spätere Zeitpunkte verschoben. «Die Händler bewerteten den zweiten Adventssamstag bei der Kundenfrequenz mit einer Schulnote von 4,0 und beim Umsatz mit 4,1, während die Stimmung der Kundinnen und Kunden mit 3,2 deutlich positiver ausfiel», hieß es in einer Pressemitteilung. «Viele Menschen entscheiden sich in diesem Jahr sehr bewusst, ob und wann sie einkaufen», sagt Sabine Hagmann, Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbands Baden-Württemberg.
Heiße Phase steht bevor
Erfahrungsgemäß verlagern sich die entscheidenden Umsätze demnach auf die letzten Tage vor Weihnachten – teils sogar auf die allerletzten. Man sei trotz verhaltenem Zwischenstand realistisch und zuversichtlich. «Das Weihnachtsgeschäft ist damit noch längst nicht entschieden – die wichtigste Phase steht uns noch bevor.»
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