Am Freitagabend hatten laut Polizei etwa 30 Menschen laut rufend mit Fackeln und Plakaten vor Köppings Haus in Grimma protestiert. «Das sind ganz schlimme Entgleisungen», sagte Kretschmann zum SWR. Fackelaufzüge vor einer Politikerwohnung habe man von der SA im Dritten Reich gekannt.
Auf die Frage, ob Ähnliches wie in Sachsen auch im Südwesten passieren könnte, antwortete der Ministerpräsident: «Das kann natürlich überall passieren. Ich hoffe es nicht, dass es passiert und ich hoffe, dass das ein Beispiel ist für alle, dass so etwas auf gar keinen Fall geht.»
Kretschmann räumte ein, eine allgemeine Impfpflicht wäre «eine enorme Zumutung» für die Gegner der Corona-Politik. Doch solchen Demonstranten müssten die Behörden entschieden entgegentreten. «Gegen die werden wir uns als wehrhafte Demokratie zu erweisen wissen», sagte der 73-Jährige.
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