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Großeinsatz
Männer aus Bayern und Baden-Württemberg bei Lawine verletzt

Acht Personen in Tirol aus Lawine gerettet
Nach dem Lawinenabgang waren insgesamt acht Menschen gerettet worden, darunter fünf Deutsche. (Archivbild) Foto: Unbekannt
In einem beliebten Skigebiet reißt eine Lawine Wintersportler mit. Unter den acht geretteten Menschen sind auch drei Männer aus Süddeutschland - zwei von ihnen wurden verletzt.

Neustift im Stubaital. Bei einem großen Lawinenabgang in Tirol sind zwei junge Männer aus Bayern und Baden-Württemberg verletzt worden. Ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Ostallgäu habe sich bei dem Abgang am Donnerstag am Stubaier Gletscher am Unterarm verletzt, teilte die Tiroler Landespolizei mit. Wie schwer die Verletzungen waren, blieb zunächst unklar. Auch ein 21-Jähriger aus dem Zollernalbkreis in Baden-Württemberg habe bei dem Lawinenabgang eine leichte Schulterverletzung erlitten. 

Zudem retteten die Einsatzkräfte demnach einen 22-Jährigen aus dem Ostallgäu, der bei dem Lawinenabgang unverletzt blieb. Insgesamt waren acht Wintersportler von der Lawine erfasst worden, darunter fünf Männer aus Deutschland. Die restlichen Verschütteten stammten aus Bulgarien und Österreich. 

An dem großen Such- und Rettungseinsatz mit insgesamt rund 250 Helfern waren laut Polizei auch etwa 90 Soldaten der Deutschen Bundeswehr beteiligt, die sich im Rahmen einer Ausbildung auf dem Gletscher aufhielten. Die Lawine ging am Donnerstagmorgen im freien Gelände ab und erreichte auch einen Pisten-Bereich. Die Schneemassen wurden vermutlich durch Skifahrer ausgelöst, wie es vom Seilbahnbetreiber hieß.

© dpa-infocom, dpa:251128-930-354725/1