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Amy gewinnt für ihre Schule 2500 Euro

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Die beiden Preisträger Amy Wilhelm und Leo Weininger (vorne), mit denen sich Stiftungsvorstand Rolf Krautter, Rektorin Uta Schwarz und Kerstin Kind (von links) freuen.

Viertklässlerin überzeugt mit ihrem Naturprojekt bei einem Wettbewerb der Haug-Taxis-Stiftung

GROßBOTTWAR. Die zehnjährige Amy Wilhelm aus Großbottwar hat den ersten Preis der Stuttgarter Haug-Taxis- Stiftung zum Thema Umwelt-, Natur- und Tierschutz gewonnen. Die Viertklässlerin der Wunnensteinschule überzeugte mit ihrem selbstgestalteten Baumtagebuch und ihrer persönlichen Präsentation. Die Endrunde des Wettbewerbs fand in der Wunnensteinschule statt.

 

„Ich war schon aufgeregt“, gestand Amy, bevor sie der Jury Rede und Antwort stehen musste. „Sie hat es ganz toll gemacht“, sagte Kerstin Kind von der Stiftung und Stiftungsvorstand Rolf Krautter freute sich, dass jetzt erstmals ein Wettbewerb für Grundschüler erfolgreich zu Ende gegangen ist. „Wir wollen das in den nächsten Jahren weiterführen“, versprach Krautter. Bislang hatte die Stiftung lediglich einen Wettbewerb für Realschüler ausgeschrieben, und da dieser laut Krautter seit fünf Jahren sehr gut ankommt, folgte jetzt die Ausweitung auf die Grundschule.

 

Das Engagement zahlt sich aus: Amy Wilhelm gewann für ihre Schule immerhin 2500 Euro. Mit dem Geld wird nun ein Naturprojekt realisiert, es hat wohl mit Amphibienschutz zu tun, mehr wurde noch nicht verraten. Schulleiterin Uta Schwarz freute sich ebenfalls über den Erfolg Amys, die sich mächtig ins Zeug gelegt hat. Mit ihrer Baumbeobachtung während eines ganzen Jahres hat sie viel Fleiß bewiesen. Genau 38 Jahre ist der Kirschbaum alt, der bei Amys Zuhause steht. In einem Tagebuch schrieb sie alles rund um den Baum auf und illustrierte ihre Dokumentation auch mit eigenen Fotos. Die Blüte, die Früchte und schließlich die Winterruhe, in jedem Monat erlebte sie den Baum ganz anders und sie stellte ihn auch in einen ökologischen Kontext, denn bei ihren Beobachtungen spielten beispielsweise auch Bienen eine Rolle. Amy hatte mit ihrem Projekt bereits den Schulwettbewerb gewonnen und war jetzt gegen drei weitere Mitbewerber angetreten. Dabei musste sie ihr Projekt nochmals ausführlich vorstellen und gewann auch hier auf der ganzen Linie.

 

Der zweite Platz ging an Leo Weininger von der Schule im Sand in Bietigheim-Bissingen für sein Naturtagebuch. Er hielt darin ebenfalls das Geschehen in der Natur im Jahreslauf fest. Leo erzielte für seine Schule 2000 Euro. Jeweils 1500 Euro gab es zu für die beiden drittplatzierten Schulen, die ihre Gruppenprojekte ebenfalls in Großbottwar vorstellten. Die Grundschule Kleinaspach hat sich dem Leben auf einer bunten Blumenwiese gewidmet und die Plaisirschule in Backnang einem Hühnerprojekt. „Wir wollen mit dem Wettbewerb bereits Grundschüler für den Natur- und Umweltschutz sensibilisieren, betonte Rolf Krautter.