Ludwigsburg. Die Schriftzüge drücken eine Sympathie für eine islamistische Terrororganisation aus, heißt es in der Mitteilung der Polizei vom Donnerstagmorgen. Darüber hinaus war das Datum „05.12.“ in arabischen Schriftzeichen zu lesen. Die Polizei hat die Lage bewertet und sieht derzeit keinen Anlass zur Sorge beziehungsweise keine konkrete Gefahr.
Nichtsdestotrotz zeigt die Polizei nach eigenen am Freitag, 5. Dezember, Präsenz auf dem gesamten Schulcampus, um - wie es heißt - einer möglichen Verunsicherung entgegenzuwirken. Darüber hinaus bittet das Polizeipräsidium Ludwigsburg darum, sich nicht an Gerüchten zu beteiligen, sondern sich an Informationen von offiziellen Stellen zu orientieren.
Das schreibt die Schulleitung dazu:
Die Schulleitung hat die Eltern in einer Information, die unserer Zeitung vorliegt, über die Schmierereien informiert. Darin heißt es: „aktuell beschäftigen uns die wiederholt aufgetretenen Schmierereien an unserer Schulfassade sehr.
Auch wenn die zuständigen Sicherheitsbehörden aktuell keine konkrete Gefährdungslage feststellen, nehmen wir die Sorgen, Fragen und Gefühle aller am Schulleben Beteiligten sehr ernst“. An der Schule seien bereits mehrfach Zeichen entdeckt worden, die auch von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ verwendet würden, heißt es in der Eltern-Info. „ Am Donnerstag werden wir in allen Klassen die Möglichkeit einräumen, im Rahmen einer Unterrichtsstunde Sorgen und Ängste im Beisein einer Lehrkraft zur artikulieren.“ Ziel solle sein, die Sorgen und Ängste ernst zu nehmen, aber auch Gerüchte einzudämmen und auf die Faktenlage hinzuweisen, um so Sicherheit zu vermitteln und dadurch Normalität zu
ermöglichen.
Verstärkte Präsenz der Polizei am Freitag
Am Freitag werde die Polizei verstärkte Präsenz auf dem Campus zeigen. Und auch das Kollegium des Mörike-Gymnasiums werde insbesondere während der Pausen stärker als sonst auf dem Schulgelände präsent sein. „Grund dafür ist ausdrücklich nicht eine erhöhte Bedrohungslage, sondern die Hoffnung, dadurch das Sicherheitsgefühl der Schülerinnen und Schüler zu stärken“, so die Schulleitung. (red)

