1. Startseite
  2. Lokales
  3. Blaulicht
Logo

Große Müllpresse im Untergeschoss brennt
Ludwigsburger Breuningerland evakuiert: Technischer Defekt als Brandursache vermutet

Eine große Müllpresse ist im Einkaufszentrum Breuningerland im Tammerfeld in Brand geraten. Die Löscharbeiten gestalten sich nach Angaben der Feuerwehr schwierig. Foto: KS-Images/Andreas Rometsch
Eine große Müllpresse ist im Einkaufszentrum Breuningerland im Tammerfeld in Brand geraten. Die Löscharbeiten gestalten sich nach Angaben der Feuerwehr schwierig. Foto: KS-Images/Andreas Rometsch
Die Feuerwehr ist am Montagnachmittag mit vielen Kräften zu einem Großeinsatz im Breuningerland ausgerückt. Am Tag danach steht fest, dass vermutlich ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hatte.

Ludwigsburg. Im Bereich der Warenanlieferung im Untergeschoss des Einkaufszentrums im Tammerfeld in Ludwigsburg war ein Müllcontainer mit integrierter Müllpresse in Brand geraten. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, schlug am Montag gegen 14.50 Uhr die Brandmeldeanlage an. Rauch zog auch in das Gebäude des Einkaufszentrums. Es wurde durch Mitarbeiter des Einkaufszentrums sowie Kräfte von Feuerwehr und Polizei geräumt und anschließend von der Feuerwehr durchgelüftet. Laut Polizeiangaben mussten 300 Kunden und Mitarbeiter das Breuningerland verlassen.

Brandschutztor ließ sich zunächst nicht öffnen

Der Zugang zu dem brennenden Container gestaltete sich allerdings schwierig, da ein magnetisch gesichertes Brandschutztor automatisch verriegelt hatte und sich zunächst weder elektrisch, noch mechanisch öffnen ließ. Schließlich konnte der Müllcontainer mit einem speziellen Fahrzeug der Feuerwehr Ludwigsburg aus der Warenanlieferung gezogen und auf dem Parkplatz endgültig gelöscht werden. Gegen 18.30 Uhr wurde der Betrieb im Einkaufszentrum wieder freigegeben. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Ludwigsburg und die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen waren mit insgesamt 69 Wehrleuten und 14 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit neun Personen und vier Fahrzeugen vor Ort.