Leonberg. Ein spektakulärer Unfall hielt Polizei und Rettungskräfte in den frühen Morgenstunden des Freitags in Leonberg in Atem.
Zwei 21-jährige junge Männer in einem gemieteten Insassen Mercedes E53 AMG Kombi, die auf der Südrandstraße unterwegs waren und auf der Berliner Straße in Richtung Leonberg weiterfuhren, kamen von der Fahrbahn ab, schanzten auf die Leitplanke, fuhren ein großes Verkehrsschild um und stürzten dann rund zwei Meter die Böschung hinunter. Dort schlug das Auto in ein zugefrorenes Staubecken ein. Grund für den Unfall war laut Auskunft der Polizei wahrscheinlich überhöhte Geschwindigkeit und eine glatte Fahrbahn.
Das Auto konnte zunächst nicht geborgen werden
Die beiden Männer hatten einen Schutzengel: Sie konnten sich nass, aber weitestgehend unversehrt ans Ufer retten. Der Wagen konnte zunächst nicht abgeschleppt werden: Die Bergung gestaltete sich schwierig, weil für das im Wasser stehende Elektrofahrzeug spezielles Fachwissen erforderlich ist. Gegen 5 Uhr konnte das Fahrzeug schließlich mit Hilfe eines Telekrans geborgen werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 150 000 Euro.