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Wieder eine Großbaustelle im Landkreis
Gerlinger Ortsdurchfahrt wird saniert: Monatelange Umleitung

Die Bauarbeiten starten am Freitag, 31. Juli.
Die Bauarbeiten starten am Freitag, 31. Juli. Foto: Otto Durst - stock.adobe.com
Im Auftrag des Landkreises Ludwigsburg beginnt am Montag, 30. Juni, die umfassende Sanierung der Kreisstraße 1657 in der Ortsdurchfahrt Gerlingen.

Gerlingen. Die Baumaßnahme umfasst neben der Erneuerung des schadhaften Belags auch die Sanierung von Versorgungsleitungen sowie den barrierefreien Ausbau der Bushaltestelle Ringstraße. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern und die Bedingungen für Radfahrer zu optimieren, so das Landratsamt Ludwigsburg in einer Pressemitteilung.

Die Stadt Gerlingen beteiligt sich an dem Projekt mit der Sanierung der Wasserleitungen und des Abwasserkanals. Darüber lässt die Netze BW eine Mittelspannungsleitung verlegen.

Bauarbeiten dauern voraussichtlich drei Monate

Die K 1657 (Leonberger Straße) wird von der Kreuzung Rosenstraße bis zur Einmündung des Feldwegs „Im Bonholz“, circa 500 Meter vor der Brücke über die Autobahn, saniert. Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Monate. Während dieser Zeit kommt es zu abschnittsweisen Vollsperrungen der K 1657. Dies betrifft Pkw, Radfahrer, Fußgänger sowie den Busverkehr.

So wird der Verkehr während der Sanierung umgeleitet.
So wird der Verkehr während der Sanierung umgeleitet.

Für den motorisierten Verkehr wird eine überörtliche Umleitung ausgeschildert. Sie führt von Leonberg über Ditzingen nach Gerlingen und in umgekehrter Richtung.

Das Gewerbegebiet Ringstraße bleibt in den Bauabschnitten 1 und 2 aus Richtung Leonberg über die K 1657 erreichbar. In Bauabschnitt 3 ist eine Zufahrt nur noch aus Richtung Gerlingen möglich, so das Landratsamt.

Auch Bushaltestellen betroffen

Die Buslinie 635 ist von den Maßnahmen betroffen, insbesondere die Haltestellen Ringstraße und Leonberger Straße. Fahrgäste werden gebeten, sich über Fahrplanänderungen, Ausfällen und Haltestellenverlegungen zu informieren.

Drei Bauabschnitte

Die Arbeiten an der Kreisstraße erfolgen in drei Abschnitten. In allen Bauabschnitten wird die vorhandene Asphaltdecke erneuert, zusätzlich werden die Wasserleitung, der Kanal sowie die Stromversorgung im Untergrund saniert beziehungsweise verlegt.

Der erste Bauabschnitt erfolgt von der Rosenstraße bis zur Holderäckerstraße. Im zweiten Bauabschnitt (Holderäckerstraße bis Ringstraße) wird zudem die nördliche Bushaltestelle „Ringstraße Nord“ barrierefrei umgebaut. Im dritten und letzten Bauabschnitt (Ringstraße bis „Im Bonholz“) wird die Bushaltestelle „Ringstraße Süd“ barrierefrei umgebaut und die Kreuzung für den Radverkehr optimiert.

Risse im Asphalt

Die Sanierung der Kreisstraße ist laut Landratsamt aufgrund zahlreicher Fahrbahnvertiefungen und Risse dringend erforderlich. Durch die enge Abstimmung zwischen Landkreis, Stadt Gerlingen und Netze BW könnten Synergien genutzt und die Bauzeit effizient gestaltet werden, so die Kreisbehörde.

Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 920.000 Euro. Davon trägt der Landkreis Ludwigsburg 470.000 Euro, der Rest entfällt auf die Stadt Gerlingen. (red)