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Zwischen Kleinsachsenheim und Löchgau
Neuer Straßenbelag dient der Universität Bochum als Forschungsobjekt

Die Landestraße zwischen Kleinsachenheim und Löchgau braucht noch Markierungen, dann wird sie nach der Fahrbahnsanierung wieder freigegeben. Foto: Alfred Drossel
Die Landestraße zwischen Kleinsachenheim und Löchgau braucht noch Markierungen, dann wird sie nach der Fahrbahnsanierung wieder freigegeben. Foto: Alfred Drossel
Die Sanierung der Landstraße zwischen Kleinsachsenheim und Löchgau ist nahezu abgeschlossen. Teilweise wurde ein besonderer Asphalt mit einer speziellen Technologie eingebracht, deren Einsatz wissenschaftlich untersucht wird.

Sachsenheim/Löchgau. Die Landesstraße zwischen Kleinsachenheim und Löchgau ist derzeit noch gesperrt. Die wichtige Querverbindung soll aber spätestens im Laufe des Samstags, 8. Oktober, wieder freigegeben werden. Derzeit werden die neuen Leitpfosten gesetzt und die Markierungen aufgebracht.

Ziel: Energie und Emissionen sparen

Bei der Fahrbahnsanierung wurden die oberste, vier Zentimeter starke Asphaltdeckschicht des Fahrbahnbelags erneuert. Auf der Hälfte der Strecke wurde temperaturabgesenkter Asphalt eingebracht. Ziel ist, durch Absenken der Temperatur im Herstellungsprozess, den bei der Produktion von Asphalt entstehenden Kohlenstoffdioxid-Ausstoß möglichst gering zu halten, Energie einzusparen und zusätzlich Emissionen beim Einbau zu verringern. Bei diesem Projekt wurde dazu eine Schaumbitumentechnologie eingesetzt, deren Verwendung im Zuge eines Forschungsvorhabens der Universität Bochum wissenschaftlich untersucht wird.

Die Fahrbahnränder wurden bei der Sanierung angepasst, so dass die Straße nun insgesamt breiter wirkt.