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Oldtimer starten zur Salamander-Klassik

Oberbürgermeisterin Ursula Keck schickt mit Lurchi das älteste Fahrzeuge auf die Strecke.Foto: Alfred Drossel
Oberbürgermeisterin Ursula Keck schickt mit Lurchi das älteste Fahrzeuge auf die Strecke. Foto: Alfred Drossel
MSC Ludwigsburg bietet touristische Ausfahrt ins Zabergäu – Über 60 Starter gehen auf 110-Kilometer-Tour

Kornwestheim. Der Motorsportclub Ludwigsburg hat gestern vom Kornwestheimer Marktplatz aus 63 Fahrerinnen und Fahrer in alten Autos zur ersten Salamander Klassik auf eine 110-Kilometer-Strecke geschickt. Höhepunkt war der Halt am Schloss Bönnigheim.

Der MSC ist 95 Jahre alt. „Deshalb veranstalten wir wieder eine Klassik-Ausfahrt mit touristischem und auch sportlichen Fahrcharakter“, sagt MSC-Vorsitzender Peter Hilcher. Ziel sei es gewesen, besonders interessierten „Klassik-Einsteigern“ eine landschaftlich schöne Fahrroute zu bieten, die stressfrei gefahren werden könne, so Hilcher bei seiner Begrüßung.

Natürlich werde auch der sportliche Charakter nicht vergessen, denn wer den Sieg in seiner Klasse haben wolle, der müsse auch ein paar Aufgaben mit Spaß und Freude bei den Wertungsprüfungen mit Bravour absolvieren.

Die Strecke wurde gelobt. Sie führte um Kornwestheim ins Zabergäu. Am Schloss Bönnigheim wurde eine einstündige Pause eingelegt. Kornwestheims Oberbürgermeisterin Ursula Keck hatte das erste Fahrzeug gestartet. Salamander-Werbeikone Lurchi half ihr dabei. Der erste Starter war Wolfgang Schöttle aus Münchingen mit seinem FordA-Model Baujahr 1929.

Die Oberbürgermeisterin begrüßte die erste Salamander Klassik. Die Geschichte des Automobils sei eng mit der Region verbunden. Der Motorsport sei daher ein Synonym für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel. Sie freute sich darüber, dass die Klassik-Tour den Namen Salamander in Erinnerung behalte.

Der 79-jährige Karl-Heinz Fritz aus Möglingen hatte seinen roten Porsche, Baujahr 1881, mit nur 7000 Kilometern auf dem Tacho aus der Garage geholt und ging auf die Strecke. Karl Pfersich aus Mainhardt fuhr seinen Mercedes 170 D, den er vor 50 Jahren für nur 400 Mark gekauft hat.