1. Startseite
  2. Lokales
  3. Stadt Ludwigsburg
Logo

Party, Drinks und Musik auf dem Franck-Areal
Der Hi.Francky in Ludwigsburg ist ab Freitag wieder offen

Am Donnerstag eröffnet der Hi.Francky am Westausgang des Bahnhofs.
Am Donnerstag eröffnet der Hi.Francky am Westausgang des Bahnhofs. Foto: LKZ
Auf dem Franck-Areal beginnt der Sommer: Auf dem Platz am Westausgang des Bahnhofs, dem Hi.Francky, steht wieder eine Bar. Und was sieht das Programm sonst noch vor?

Ludwigsburg. Nach dem Erfolg im letzten Jahr öffnet das Franck-Areal auch diesen Sommer wieder seine Tore – und lädt erneut zum gemütlichen After-Work auf dem Hi.Francky und mehreren Kulturveranstaltungen auf dem ehemaligen Industrieareal ein. Am Freitag, 12. Mai, eröffnen Oberbürgermeister Matthias Knecht und Baubürgermeisterin Andrea Schwarz um 17.30 Uhr gemeinsam die Freifläche am Westausgang des Bahnhofs. Danach geht es gleich los auf dem Platz, mit coolen Drinks und Essen.

Die Ateliers und Studios im Haus 23 haben auch ab 17.30 Uhr „Open House“ für alle Interessierten. Und für sportliche Aktivitäten ist ebenso mit den MHP-Riesen und den Bietigheimer Steelers vor Ort einiges geboten. Außerdem gibt es am Freitagabend um 18 Uhr eine kostenlose Führung durch die Innenräume der Industriebrache, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Lesen Sie hier:

Nachdem im Winter die Nutzungen ausgewertet und neue Ideen für Aktionen auf dem Areal bei der „Franck-Werkstatt“ gewonnen wurden, soll nun auch in diesem Jahr die sogenannte „Zwischenzeit“ sinnvoll genutzt werden. Gemeinsam mit den Ateliers und Studios im Haus 23, dem Hi.Francky und weiteren Veranstaltern soll ein neuer Platz für die Menschen in der Stadt entstehen.

Auf dem Programm stehen unter anderem: Eine Silent Disco, das Beer.Kultur-Festival oder eine Italian Night. Jeden Donnerstag öffnet die Freifläche auch über die Veranstaltungen hinaus zum Afterwork von 17 bis 22 Uhr mit dem Hi.Francky. Im Rahmen kultureller Veranstaltungen können in diesem Sommer auch mehrere Innenräume des Areals über den Sommer erkundet werden. Den Start macht im Juni die Ausstellung „Das zukunftsfähige Einfamilienhaus?“, die von der Wüstenrot Stiftung in Kooperation mit der Architektenkammer Baden-Württemberg in einem ehemaligen Lager des Industrieareals realisiert wird.

Das könnte Sie auch interessieren:

Mit einer der Pre-Sessions des Festivals „About Pop“ zieht am 30. Juni Musik in die alte Rösterei ein. Fachleute sprechen dabei auch über die Möglichkeiten von „Musik als Teil urbaner Transformation“, und zwei Bands laden zum Tanzen ein. Ende Juli findet unter dem Titel „I Troja“ eine szenische Besetzung des Franck-Areals mit Performances und Installationen unter der Regie von Jonas Arndt statt.

Der Hintergrund für diese kreative „Zwischenzeit“ auf der alten Industriebrache: Die künftige Entwicklung des Franck-Areals bietet große Chancen für Ludwigsburg und ist ein zukunftsweisendes Vorhaben im IBA‘27-Netz für die Stadtregion Stuttgart. Mit intensiver Beteiligung der Bürgerschaft entwickelt die Verwaltung deshalb aus den aktuellen Veranstaltungen und Zwischennutzungen die Ziele und Ideen für die Zukunft.

Der besondere Industriecharme der ehemaligen Kaffeefabrik mit ihren prägenden Gebäuden soll erhalten und als lebendiges, urbanes Stadtquartier mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten weiterentwickelt werden: Von Freizeit, Gastronomie, Wohnen bis hin zu Arbeits- und Kreativräumen ist vieles möglich. Auch soll das Franck-Areal zum einladenden Zugang für den Bahnhof aus der Richtung Weststadt werden. Vor allem die Anbindung an den Bahnhof für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, sowie der Umstieg vom Fahrrad auf Bus und Bahn sollen verbessert werden, so die Stadt.

Um diesen Nutzungsmix umzusetzen, sucht die Stadt nun mit einem sogenannten Konzeptverfahren geeignete Partner. Das Verfahren soll sicherstellen, dass die Ziele und die Umsetzung von Anfang an zusammengedacht werden. Teams aus besonders qualifizierten Architekturbüros, Investoren und Projektentwickler mit Erfahrung bei der Entwicklung von Industriebrachen sollen Vorschläge erarbeiten, die von einem Gremium aus Politik, Stadtverwaltung und externen Fachleuten bewertet werden.

Es ist möglich, dass sich Interessenten zu Bietergemeinschaften zusammenschließen. Bis Mittwoch, 31. Mai 2023 können sich die Teams noch auf www.meinlb.de/franck-areal/ziele für das Konzeptverfahren bewerben.

Infos zum Programm auf dem Franck-Areal unter www.meinlb.de/franck-areal/zwischenzeit.