1. Startseite
  2. Lokales
  3. Stadt Ludwigsburg
Logo

Hilfe und Information
Ludwigsburg definiert Treffpunkte, falls der Strom für längere Zeit ausfällt

Feuerwehr-Kommandant Hans-Peter Peifer und die Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz zeigen sich zufrieden über die Installation der Treffpunkt-Schilder. Foto: Stollenberg, Stadt Ludwigsburg/p
Feuerwehr-Kommandant Hans-Peter Peifer und die Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz zeigen sich zufrieden über die Installation der Treffpunkt-Schilder. Foto: Stollenberg, Stadt Ludwigsburg/p
Neue Schilder an allen 14 Grundschulen kennzeichnen Treffpunkte für mehrtägigen Stromausfall. Was hat es mit dieser Aktion auf sich?

Ludwigsburg. Im vergangenen Jahr hat die Stadt Ludwigsburg die Treffpunkte für die Bevölkerung bei einem mehrtägigen Stromausfall festgelegt: Es sind alle 14 Grundschulen im Stadtgebiet. Jetzt sind die Treffpunkte mit Schildern gekennzeichnet worden. Im Falle eines mehrtägigen Stromausfalls kann sich die Bevölkerung hier informieren. Dabei sollen dort, sofern leistbar, Hilfsangebote und Hilfsgesuche vermittelt sowie Spontanhelfer koordiniert werden. Wann kommen die Treffpunkte zum Einsatz? Die Energieversorgung in Deutschland gehört zu den sichersten der Welt. Trotzdem sind länger andauernde, großflächige Stromausfälle (sogenannte Blackouts) grundsätzlich möglich. In diesem Fall greift der Notfallplan der Stadt Ludwigsburg.

Wohin in absoluten Notfällen?

Die Stadt Ludwigsburg errichtet zusätzlich zu den Treffpunkten auch Anlaufstellen für absolute Notfälle. Das sind die Hauptfeuerwache in der Innenstadt und die Feuerwehrhäuser in Eglosheim, Hoheneck, Neckarweihingen, Oßweil, Pflugfelden und Poppenweiler. Sie sind rund um die Uhr an sieben Tage pro Woche geöffnet. Wenn wegen eines Stromausfalls die Notrufnummern 110 oder 112 länger nicht erreichbar sind, können Menschen zu diesen Anlaufstellen kommen.

„Auf einen längeren Stromausfall und dessen Folgen sind wir gut vorbereitet“, betont Erste Bürgermeisterin Renate Schmetz. „Die Einrichtung der Treffpunkte sowie der Anlaufstellen für absolute Notfälle sind entscheidende Schritte. Trotzdem ist es wichtig, dass die Bürger individuell vorsorgen.“ Ziel der Ludwigsburger Bevölkerung müsse es sein, zehn Tage ohne Strom, Wasser, Internet, Heizung und Zugang zu Lebensmittelgeschäften und Apotheken auszukommen, wie es in der Mitteilung heißt. Besonders wichtig seien Trinkwasser, haltbare Lebensmittel, ein Campingkocher, eine Taschenlampe und ein batteriebetriebenes Radio. Die Stadt Ludwigsburg bietet auf ihrer Website unter www.ludwigsburg.de/notfallplan hilfreiche Tipps.

Hier ist eine Auflistung der Treffpunkte für die Bevölkerung:

Hirschbergschule in Eglosheim, Tammer Straße 34.

Schubartschule in Eglosheim, Frankfurter Straße 30.

Osterholzschule in Ludwigsburg-West, Kaiserstraße 6-8.

Grundschule Pflugfelden, Ditzinger Straße 19.

Friedensschule in Ludwigsburg-West, Friedenstraße 10.

Sophie-Scholl-Schule in Ludwigsburg-Mitte, Schulgasse 6.

Friedrich-von-Keller-Schule in Neckarweihingen, Schwarzwaldstraße 2.

Grundschule Hoheneck, Ostertagstraße 7.

Grundschule Oßweil, Westfalenstraße 54.

Schlösslesfeldschule, Corneliusstraße 36.

Oststadtschule in Ludwigsburg-Ost, Danziger Straße 30.

Fuchshofschule in Ludwigsburg-Ost, Fuchshofstraße 53.

Eichendorffschule in Grünbühl-Sonnenberg, Neißestraße 22.

Lembergschule in Poppenweiler, Erdmannhäuser Straße 1.

Anlaufstellen für absolute Notfälle

Feuerwehr Hauptwache, Marienstraße 22.

Feuerwehr Eglosheim, Hahnenstraße 30.

Feuerwehr Pflugfelden, Münchinger Straße 4.

Feuerwehr Hoheneck, Uferstraße 25.

Feuerwehr Neckarweihingen, Hauptstraße 45.

Feuerwehr Poppenweiler, Hochberger Straße 112.

Feuerwehr Oßweil, Flurstraße 7.