Ludwigsburg. Die Idee stammt vom Bürgerverein Poppenweiler. Auf einer fünf Kilometer langen Strecke werden Spaziergänger an 15 Stationen die Vielfalt des schwäbischen Dialekts entdecken können. Kleine Tafeln mit QR-Codes führen die Besucher des Mundartwegs zu Video- und Audiodateien.
Das ist passiert
Es ist noch keine Woche her, da wurden die 15 Schilder an den entsprechenden Stellen angebracht. Doch schon fehlen einige davon, wie Charlotte Kucher, Vorsitzende des Bürgervereins Poppenweiler, mitteilt. So seien zwei dieser Schilder bereits von den Klötzchen, mit denen sie an Bäumen befestigt waren, abgerissen worden. „Es ist nun echt bitter und saumäßig ärgerlich, wenn bereits vor der Eröffnung solcher Vandalismus auftritt“, ärgert sich Charlotte Kucher und versucht sich an einer Erklärung: „Vielleicht waren diejenigen, die das gemacht haben sauer, weil der QR-Code noch gesperrt ist. Vielleicht können manche es nicht haben, wenn andere sich Arbeit und Mühe machen.“ Ähnliches habe sie auch von Betreiber von Besenwirtschaften und Erdbeerständle gehört, so die Vorsitzende des Bürgervereins.
Vorschlag für eine mögliche „Strafe“
Große Hoffnung hat Charlotte Kucher nicht, dass die Übeltäter gefunden werden. Sollte dies wider Erwarten doch der Fall sein, hat sie auch schon eine Idee, wie man die Täter zur Raison bringen könnte: „Sollten diejenigen erwischt werden, die unsere Schilder entwendet haben, müssen sie damit rechnen, jede Woche eine Stunde lang Schwäbisch zu lernen. Bis es sitzt.“