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10. LKZ-Firmenlauf 2023
Stadion-Flair beflügelt mehr als 2400 Läufer und Walker

Nach dem Startschuss um 18.30 Uhr geht‘s los. Foto: Ramona Theiss
Nach dem Startschuss um 18.30 Uhr geht‘s los. Foto: Ramona Theiss
Eine Erfrischung nach dem Lauf gehört unbedingt dazu. Foto: Ramona Theiss
Eine Erfrischung nach dem Lauf gehört unbedingt dazu. Foto: Ramona Theiss
Wenn aus Kollegen Sportsfreunde werden und ein ganz besonderes Flair in der Luft liegt, dann kann das nur am LKZ-Firmenlauf liegen. Donnerstagabend sind zirka 2400 Läufer und Walker erstmals im Ludwig-Jahn-Stadion an den Start gegangen. Die Premiere fand bei blauem Himmel und frühsommerlichen Temperaturen statt.

Ludwigsburg. Schon vor dem offiziellen Startschuss um 18.30 Uhr strömten die sportlichen Teilnehmer zum Stadion. „Seit dem Konzert der Toten Hosen war hier nicht mehr so viel los“, witzelte Moderator Achim Seiter in gewohnt unterhaltsamer Manier.

Bürgermeisterin Andrea Schwarz gab den Startschuss und schickte die erste Läufergruppe auf den Weg. „Heute gibt es keine Sperrstunde“, versprach sie. Mit „Let’s have fun together“, gab Gerhard Ulmer, Verleger der Ludwigsburger Kreiszeitung, die Parole an diesem Abend aus. Er ließ es sich nicht nehmen, selber an den Start zu gehen. Jochen Eisele, Vorsitzender des MTV, freute sich darüber „dass so viele Leute Sport machen und sich bewegen“. Mitglieder seines Vereins halfen tatkräftig bei der Durchführung mit.

Weiße Zelte werden zu Treffpunkten

Mehr als 2400 Teilnehmer von etwa 140 Unternehmen schnürten gestern ihre Sportschuhe, um die 3,5 Kilometer lange Strecke rund um das Stadion zu bewältigen. Die weißen Pavillons auf der Wiese dienten den Unternehmen mit zahlreichen Teilnehmern als Treffpunkt. Hier herrschte vor dem Start ein großes Hallo und gute Stimmung. Gestartet wurde übrigens in verschiedenen Blöcken, um das Teilnehmerfeld zu entzerren. Nach dem Zieleinlauf wurden die Sportler mit Getränken versorgt. In den Katakomben des Stadions konnten sie den Schweiß abduschen – und sich später ins Partygetümmel stürzen.

Teams wollen Spaß haben

„Wir wollen Spaß haben“, sagte Nadine Kaiser, Prokuristin bei Kleeblatt Pflege und Wohnen. Dass die exakt 53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gestern beim LKZ-Firmenlauf dabei waren, ein Team sind, wurde allein schon durch das Outfit deutlich: grüne T-Shirts mit Aufdruck und dazu passender Kopfschmuck. Gelb war die vorherrschende Farbe am Pavillon der Bäckerei Katz, allen voran Juniorchef Nickolas Katz. Seniorchef Adolf Katz ließ es sich nicht nehmen, an der Laufstrecke zu stehen und das Team aus Bäckern und Verkaufspersonal anzufeuern.

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„Heute bremsen wir nicht, heute geben wir Gas“, zeigte sich Elke Fischer von Knorr-Bremsen aus Schwieberdingen, während sich das aus 33 Teilnehmern bestehende Team der Firma Hainbuch aus Marbach mit nach oben gerissenen Händen ablichten ließ. Das Unternehmen, das auf die Herstellung von Spannmitteln spezialisiert ist, verfügt über einen eigenen Sportverein und eine Laufgruppe. „Wir machen häufig bei sportlichen Events mit“, so Sandra Zeiher.

Regionale Kliniken-Holding stellt das größte Team

Das größte Team stellte zum wiederholten Mal die Regionale Kliniken Holding, die an acht verschiedenen Standorten vertreten ist. „Man kennt viele Menschen vom Namen und sieht sie endlich mal“, freute sich Josef Freitag, der aus Bretten nach Ludwigsburg angereist war. Zum Kennenlernen blieb an diesem Abend jedenfalls genügend Zeit. Nach dem Laufevent war schließlich Party angesagt. Traditionell ist auch Aldi-Süd mit einem großen Team vertreten und kratzte gestern an der 200er-Marke.

Doch nicht nur Teams, auch Einzelläufer gingen an den Start. Basketball-Fans kamen drei Läufer sehr bekannt vor: Josh King, Trainer der MHP-Riesen und seine Co-Trainer David Pavlakovich und David McGray mischten sich ebenfalls unter das Laufvolk.

After-Run-Party als Belohnung

Ob Sport-Profi, Pflegekraft im Krankenhaus, Ingenieur oder Bäcker: Für sie war nach dem Lauf noch lange nicht Schluss. DJ Seven sorgte bei der After-Run-Party für Stimmung. Als Erinnerung an dieses Event konnten die Besucher sich in der Foto-Box ablichten lassen. Glücksgöttin Fortuna ließ sich beim Glücksrad der AOK herausfordern, an den Ständen wurde für das leibliche Wohl gesorgt.