„Der Sturm“ ist Shakespeares letztes Drama, und vielleicht auch sein komplexestes. „Shakespeare unter drei Stunden geht nicht“, fällt einem dazu Armin Petras Zitat ein, als dieser 2015 ebenfalls den Sturm – stürmisch-voluminös – am Staatstheater auf die Bühne brachte. Die aktuelle, sehr schlanke Inszenierung von Burkhard C. Kosminski braucht dagegen keine zwei Stunden. Ein gutes Omen?