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Eishockey, DEL2
Bietigheim Steelers: Tom Geischeimer kommt im Tausch für Guillaume Naud

Kein Steelers mehr: Guillaume Naud. Foto: Baumann
Kein Steelers mehr: Guillaume Naud. Foto: Baumann
Der zuletzt verletzte Stürmer Guillaume Naud verlässt die Bietigheim Steelers und schließt sich dem DEL2-Spitzenreiter Kassel Huskies an. Im Gegenzug wechselt Abwehrtalent Tom Geischeimer bis zum Saisonende zu den Schwaben. Ein weiterer Spieler, der im Gespräch war, gibt dem Tabellenletzten dagegen einen Korb.

Bietigheim-Bissingen. Kurz vor Ende der Wechselfrist am Donnerstag ist noch mal Bewegung in den Kader der Bietigheim Steelers gekommen: Stürmer Guillaume Naud – 31-jähriger Sohn des Ende Januar freigestellten Trainers Daniel Naud – wechselt auf eigenen Wunsch vom Tabellenletzten der Deutschen Eishockey-Liga 2 zum Spitzenreiter Kassel Huskies. Im Gegenzug kommt bis zum Saisonende der 21-jährige Verteidiger Tom Geischeimer ins Ellental. Über die weiteren Transfermodalitäten haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart, heißt es in einer Mitteilung der Steelers. Pikant: Am kommenden Dienstag (19.30 Uhr) treffen Bietigheim und Kassel mit ihren Neuzugängen in der Ege Trans-Arena direkt aufeinander.

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„In unserer Situation wollten wir keinen Spieler abgeben, aber es würde nichts bringen, einen Spieler zu halten, der nicht mehr hier sein will. Wir konnten dann einen Deal mit Kassel aushandeln und haben sozusagen im Tausch Tom bekommen. Eigentlich sollten es zwei Spieler werden, doch der zweite hat uns leider abgesagt“, stellt SCB-Coach Alexander Dück fest. Obendrein lizenzierte der Club U20-Torhüter Paul Brosius – für den Fall, dass die etatmäßigen Keeper Olafr Schmidt und Leon Doubrawa ausfallen.

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Geischeimer wurde in Kassel und Rosenheim ausgebildet. Für die Huskies bestritt er 116 DEL2-Partien (ein Tor, neun Assists). In dieser Runde kam der 1,94 Meter große Linksschütze hauptsächlich bei den Hammer Eisbären, dem Oberliga-Kooperationspartner der Nordhessen, zum Einsatz. Dück: „Mit Tom haben wir mehr Tiefe im Kader, die wir in den sehr intensiven Playdowns benötigen. Gerade in den letzten Partien konnten wir nur mit vier Verteidigern agieren, da Spieler verletzt oder gesperrt waren. Dies kann uns auch in den Playdowns passieren, so dass wir hier jetzt viel besser reagieren können.“