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Deutsche Eishockey-Liga
Im DEL-Spiel zwischen den Adler Mannheim und den Bietigheim Steelers fliegen die Fetzen

Schwer getroffen: Steelers-Goalie Cody Brenner. Foto: Eibner
Schwer getroffen: Steelers-Goalie Cody Brenner. Foto: Eibner
Rückschlag für die Bietigheim Steelers: Nach drei Siegen in der Deutschen Eishockey-Liga unterlag der Aufsteiger dem Tabellenführer Adler Mannheim mit 2:6 (1:3, 1:1, 0:2).

Mannheim. Beide Mannschaften traten das baden-württembergische Derby in der SAP-Arena vor 9097 Zuschauern mit dem Selbstbewusstsein aus drei Siegen in Folge an. Steelers-Coach Daniel Naud vertraute der Mannschaft, die am Freitag die Iserlohn Roosters mit 3:2 bezwungen hatte. Im Tor stand für den verletzten Sani Aittokallio erneut Cody Brenner.

Die Gastgeber begannen so, wie es der Aufsteiger aus Bietigheim erwartet hatte. Keine drei Minuten waren gespielt, da versenkte Nicolas Krämmer den Puck zur 1:0-Führung für die wild aufspielenden Adler. Doch Bietigheim ließ sich nicht schocken. Riley Sheen überwand Adler-Torwart Felix Brückmann aus spitzem Winkel mit einem satten Schuss über die Schulter zum 1:1-Ausgleich (7. Minute).

Mit atemberaubendem Tempo ließen die Gastgeber nicht locker. Dem 2:1 durch Neuzugang Tim Wohlgemuth (11.) ließ Nigel Dawes in Überzahl noch im ersten Drittel das 3:1 folgen (14.).

Dass beide Teams mit hoher Effizienz und wenig Respekt agieren, zeigte sich im zweiten Drittel. Zunächst erhöhte Dawes nach einem leichtsinnigen Puckverlust im Spielaufbau der Steelers auf 4:1 (25.), dann schlugen die Gäste zurück: Im Powerplay überwand Norman Hauner nach Zuspiel von Maximilian Renner den Adler-Goalie zum 4:2-Anschluss (35.).

Die Partie war trotz der vermeintlichen Überlegenheit des DEL-Spitzenreiters wieder offen. Im Schlussdrittel flogen nach einer Rauferei zwischen Thomas Lakrkin Und Mitchell Heard die Fetzen. Jordan Szwarz nutzte die Konfusion und traf vorentscheiden zum 5:2 für die Adler. Als wenig später Steelers-Torwart Brenner angeschlagen vom Eis musste, kam Leon Doubrawa zu seinem ersten Einsatz in der DEL. Den Treffer zum 6:2-Endstand durch Borna Rendulic (57.) konnte er nicht verhindern. Bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) wartet die nächste Prüfung: Dann sind die Pinguins Bremerhaven zu Gast in der Ege Trans-Arena.